Rezension Rezension (4/5*) zu Das Weihnachtswunder von Westwood von Susan Mallery.

Streifi

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12. Juni 2020
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leichtes Weihnachtsbuch

Annie hat eigentlich genügend Sorgen, als eines Tages Duncan Patrick vor ihrer Tür steht und ihr verkündet, dass ihr Bruder ihn um eine größere Geldsumme betrogen hat. Um zu verhindern, dass Duncan Tim ins Gefängnis steckt, willigt Annie in einen Deal ein. Sie wird Duncan in der Weihnachtszeit auf diverse Partys begleiten, um sein Image aufzupolieren. Dafür sorgt Duncan dafür, dass Tim in eine Suchtklinik kommt und erlässt ihm die Hälfte der Schulden. Mit der Zeit wird aber aus der geschäftlichen Beziehung deutlich mehr und gerade Duncan muss über seinen Schatten springen.

Mit diesem Buch habe ich bekommen, was ich erwartet hatte: Einen netten Liebesroman, der in der Weihnachtszeit spielt. Susan Mallery ist da eigentlich immer ein Garant und auch hier enttäuscht sie nicht. Nachdem die Reihe aus Mischief Bay ja etwas sperrig von den Protagonisten her ist, gab es hier reine Wohlfühlliteratur.

Was mich ein wenig überrascht hat war, dass das Buch nach 70% bereits zu Ende war. Die positive Überraschung war aber die folgende Kurzgeschichte. Hier trifft man die Protagonisten aus „Wo sich die Sterne spiegeln wieder“. Allerdings ist diese Kurzgeschichte wohl schon einmal als Einzelband erschienen, was manchen Leser etwas verärgern dürfte, da er sie nun zweimal bezahlt hat. Da ich sie noch nicht kannte, habe ich mich aber sehr gefreut. Ein Hinweis im Klappentext wäre aber trotzdem hilfreich gewesen.

Alles in allem ist das Buch ein schöner Weihnachtsroman, nichts Anspruchsvolles, aber gut, um einen Lesenachmittag zu versüßen.