Joël Dicker ist zurück – so intensiv, stimmungsvoll und packend wie »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«.--- Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ...Kaufen
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Ein spannendes Werk, kommt aber nicht an das erste heran
Das Verschwinden der Stephanie Mailer von Joël Diecker
Da ich bereits den ersten Roman des Autors kenne, wusste ich, dass mich eine wortreiche Erzählweise erwartet. Meine Erwartungen diesbezüglich wurden voll und ganz erfüllt. Der Roman bietet eine immense Fülle an Wörtern, die die Handlung sehr detailliert in Szene setzt. Aber auch die Handlung selbst hatte es in sich. Als Leser muss man am Ball bleiben, um zwei Ecken denken können, obwohl der Autor gefühlt drei voraus ist.
Die Handlung spielt 2014 in der Stadt Orphea. Sie dreht sich in erster Linie um Detective Jesse Rosenberg und einen alten Fall. Rosenberg soll in den verdienten Ruhestand gehen, mit 100 prozentiger Aufklärungsquote ein großer Verlust für die State Police.
Als die Journalistin Stephanie Mailer enthüllt, dass vor gut 20 Jahren der Falsche für einen Mord verurteilt sein soll, gerät die Statistik ins Wanken. Jesse und Derek, der damals auch mit von der Partie war, müssen ermitteln, denn plötzlich ist die junge Journalisten verschwunden. Die zwei bekommen derweil Unterstützung von der sehr fähigen Polizistin Anna.
Interessant gemacht hat diesen Roman eindeutig die Erzählweise, die sich aus der damaligen und der heutigen Zeit zusammensetzt. Viele vielversprechende Ansätze verlaufen im Sande, man muss sich ständig fragen, wie sich nun alles aufklären wird.
Die Personen sind zahlreich, doch ich hatte keine Probleme den Überblick zu behalten. Der Autor führt den Leser durch die Geschichte, nimmt ihn an die Hand, und lässt ihn erst wieder los, wenn die Geschichte zu Ende erzählt ist.
Ich lese gerne Thriller und Krimis, aber hier muss ich sagen: Bitte mit Bedacht, die ausschweifende Art muss nicht für jeden das richtige sein
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