Rezension Rezension (4/5*) zu Das kalte Echo: Ein Fall im Peak District von Roz Watkins.

wal.li

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1. Mai 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Das kalte Echo: Ein Fall im Peak District von Roz Watkins
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So Eine

DI Meg Dalton hat sich nach einer Auszeit an ihrem Heimatort im Peak District versetzen lassen. Zum eine will sie neu durchstarten, zum anderen möchte sie näher bei ihrer Mutter sein und diese bei der Pflege der Großmutter unterstützen. Gleich gibt es einen ersten Todesfall zu vermelden. Ein Anwalt wurde in einer ehemals bewohnten Höhle tot aufgefunden. Noch ist nicht entschieden, ob es sich um Mord oder Selbstmord handelt. Fest steht aber, dass er vergifteten Kuchen zu sich genommen hat. Meg und ihr Kollege Jai nehmen die Ermittlungen auf, wobei sie zunächst mit den Befragungen beginnen.

Meg Dalton muss sich in ihrem neuen Team einfügen. Das ist nicht so einfach, denn sie gilt als Überfliegerin allerdings mit einer Macke. Und so gibt es Kollegen, die das ausnutzen wollen, und solche, die sich davon nicht beirren lassen. Da muss also erstmal sortiert werden. Gleichzeit soll aber die Lösung des Falles her. Das Opfer hatte sich vor seinem Tod verändert, was aber sein Umfeld nicht so richtig wahrhaben wollte. Dazu hört man von einem Gerücht über ein verfluchtes Haus, von dessen Bewohnern über die Jahrzehnte schon mehrere unter seltsamen Umständen starben. Auch privat wird Meg von Sorgen geplagt, ihrer Mutter scheint es immer schwerer zu fallen, die Pflege der Großmutter zu bewältigen.

Diese neue Ermittlerin muss man sich merken. Zwar braucht man ein Weilchen, um sich an ihre Eigenheiten zu gewöhnen, doch schon bald hat sie die Sympathie gewonnen. Trotz schwerer Erlebnisse in ihrer Vergangenheit verliert sie nicht den Mut, im Gegenteil, sie geht die Probleme an und lässt sich auch von Rückschlägen nicht stoppen. Ihr erster Fall führt sie zu einer vom Schicksal gebeutelten Familie, die nur schwer ertragen kann, dass sie es nun auch noch mit einem unnatürlichen Todesfall zu tun bekommt. Meg und ihre Kollegen wühlen sich durch ein beinahe undurchdringliches Geflecht von Hinweisen. Ein Buch, bei dem man die ersten hundert Seiten überstehen will, um die nächsten vierhundert zu verschlingen.


 

Matzbach

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31. Januar 2020
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OWL
Also, ich habe die 100 Seiten nicht durchgehalten. Ich mag es nicht, dass die Autorin dauernd irgendwelchen Seelenballast der Ermittlerin andeutet, ohne deren Ursachen auch nur ansatzweise zu erklären.