Rezension Rezension (3/5*) zu Wie angelt man sich einen Piraten?: Magisches Geflüster von Marita Sydow Haman.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
320
10
22
47
Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Buchinformationen und Rezensionen zu Wie angelt man sich einen Piraten? von Marita Sydow Hamann
Kaufen >
Zu viel Fantasy

Inhalt:
Neele möchte vier Wochen Urlaub in Schottland machen. Das Cottage in dem sie ihren Urlaub verbringen möchte gehört Laird Jack McLean, doch noch bevor sie dort ankommt wird sie in einen schweren Unfall verwickelt. Das Auto von McLean stürzt dabei einen Abhang hinunter und er wird schwer verletzt. Neele macht sich Vorwürfe auch wenn ihr alle sagen das sie nichts dafür konnte. McLeans Blick verfolgt sie bis in den Schlaf oder ist es doch der Geist des vor 270 Jahren verstorbenen Jack McLean den sie sieht, aber entweder eine Halluzination oder ein schlechter Traum sein muss?

Meine Meinung:
Es ist nicht das erste magische Geflüster, aber eins derjenigen die ich am langatmigsten fand. Dabei hat diese kurze Liebesgeschichte nur etwa 200 Seiten.

Ich empfand das reinkommen in diese Geschichte als etwas zäh. Das gibt sich zwar nach einer Weile, doch gerade die beiden Jacks machten mich ein wenig konfus. Auch dauerte es mir etwas zu lange bis die eigentliche Liebesgeschichte anfing. Der Fantasy Teil war mir hier zu Beginn zu groß. Erst zum Ende hin überwog die Liebe, das war auch für mich der Part den ich verschlungen habe.

Auch gab es mir ein wenig zu viel negative Gefühle. Diese Selbstvorwürfe von Neele konnte ich eine Zeit lang gut verstehen, doch wurde es irgendwann zu viel. Ich muss aber auch sagen das es nun vielleicht negativer klingt als es eigentlich war. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und es gibt wieder einige liebenswerte Personen. Da ich jemand bin der gerne bis Kapitelende liest, waren mir die Kapitel aber manches Mal zu lang, so dass ich, wenn ich das Buch nochmal lesen würde, es nicht wieder unterwegs lesen würde.

Am Ende ist es ein Buch, das mir wohl nur im Gedächtnis bleiben wird wegen dem recht witzigen Jack, dem Geist. Jedoch nicht wirklich als Liebesgeschichte auch weil ich das Ende dann wieder als ein wenig "Too much" empfand. Es war hier einfach zu viel Fantasie im Spiel