Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?Kaufen
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„Drei Frauen. Drei Schicksale. Ein schreckliches Verbrechen, das ihre Welt erschüttert.“
Mit diesem Teaser macht der Verlag Appetit auf das neue Buch von Bestseller Autorin Paula Hawkins.
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Mirjam, eine schrecklich neugierige Nachbarin, alarmiert die Polizei. Sie hat einiges beobachtet, scheint aber der Polizei nicht alles zu sagen. In Verdacht gerät Laura, eine junge Frau, die in erregter Verfassung das Boot verließ. Aber auch die Tante des Toten gerät ins Visier der Ermittler und ebenfalls ihr Ex-Mann, der auch sonst noch einige Dinge in seinem Leben verschweigen möchte.
Obwohl sich die Beteiligten kaum kennen, sind sie doch alle durch schicksalshafte Ereignisse miteinander verbunden. Der Roman kommt mit einer Handvoll Protagonisten aus, um die sich alles dreht. Alle sind in irgendeiner Form seelisch deformiert, da ihnen das Leben übel mitgespielt hat.
Allmählich, und für mich mit Längen im Erzählfluss, lösen sich die Knoten des Plots. Es ist mein erstes Buch der hochgelobten Autorin und ich habe einfach keinen Zugang zur Geschichte und zu den Protagonisten gefunden. Weder war ich durch die Schicksale der Frauen erschüttert, noch haben die Ereignisse um den Mord mir besonders Spannung beim Lesen verschafft. Zu durchsichtig fand ich den Aufbau des Romas.
Was mir aber positiv auffiel: die Autorin ist eine Meisterin, wenn es um kleine Hinweise oder Andeutungen gibt, die sich im Lauf der Handlung als wichtig erweisen oder den Leser auf eine falsche Spur bringen.
Als kurzes Fazit: wenig Atmosphäre, wenig Spannung, aber viel Tragik.
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