Rezension Rezension (3/5*) zu Vom Schicksal bestimmt - Blood Dynasty (Vampir-Romance 1) von Megan Erickson.

Rose27

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19. Februar 2019
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Vom Schicksal bestimmt

Inhalt: In dem ersten von zwei Bänden geht es um Vampire. Eine Nacht verändert Tendras Leben für immer. Bis Vampir Athan auftaucht war sie nur eine Barkeeperin. Jetzt plötzlich erfährt sie, dass sie für mehr bestimmt ist. Sie ist dazu da eine Prophezeiung zu erfüllen. Ihr Blut ist besonders und man hat generationenlang nur auf sie gewartet. Athan ist geschickt worden, um sie sicher zu seinem Bruder, den künftigen König zu bringen. Er muss von ihr trinken, damit ein Krieg mit einem anderen Vampirclan beendet werden kann. Tendra ist alles andere begeistert plötzlich in eine ihr fremde Welt entführt zu werden. Auch wenn sie die Königin von einem anderen werden soll, knistert es zwischen den beiden gemeinsam, als sie vor den Feinden flüchten.

Meinung: Als allererstes ist mir das Cover aufgefallen. Ich finde, dass das Paar hervorragend zu den beiden Protagonisten passt. Die Ausstrahlung passt einfach zum Buch. Die blutrote mit weiß gemischte Schrift und die Verzierung sieht schön aus und fällt direkt ins Auge. Der Titel passt perfekt zu dem Buch und verrät einem schon worum es geht. Übersetzt wurde das Buch von Susanna Arens. Ich weiß nicht, ob es an der Autorin oder an der Übersetzung lag, aber ich fand den Schreibstil recht platt und langweilig. Das mag zum Teil auch an der Handlung gelegen habe, da zwischendurch immer wieder nicht wirklich etwas passiert ist. Außerdem sind mir zu oft die Worte "ficken" und "harter Schwanz" gefallen. Der Einstieg war recht einfach, da man erstmal Tendra und ihren normalen Alltag kennenlernt. Man erfährt schon ein bisschen von ihrer Vergangenheit und Persönlichkeit. Mir hat ihr Charakter sehr gut gefallen. Sie ist stark und glaubt an das Gute und ist dafür bereut sich zu opfern. Ihr Humor ist toll. Immer wieder gibt es Anspielungen und Witze aus Filmen oder der menschlichen Welt, die Athan, aber nicht versteht. Allerdings fand ich, dass Tendra sich viel zu schnell für die Zukunft der Menschen opfern will. Sie reagiert mir auf die ihr bisher unbekannte Vampirwelt und die Prophezeiung zu gelassen und ruhig. Gerade weil sie so ein starker und kämpferischer Charakter ist findet sie sich zu schnell damit ab.
Athan war von Anfang an attraktiv und ich hätte nichts dagegen auch einen eigenen Athan zu haben. Er ist der Blutwächter und weiß ganz genau was er zu tun hat. Er nimmt seine Aufgabe ernst. Trotzdem geht er mit Tendra behutsam und zärtlich um. Er hat nicht nur die Seite eines starken Kämpfers. Er kümmert sich und ist besorgt um sie. Er weiß, dass sie seinem Bruder gehört und kämpft immer wieder mit seiner, ihm bisher unbekannten, menschlichen Seite und seinen Gefühlen. Sein Charakter macht eine interessante Entwicklung mit.
Der Konflikt mit dem anderen Vampirclan, den Valeriens, war jetzt nichts wirklich neues.
Was ich unlogisch fand waren die Quellen. Am Anfang hieß es, dass sie ziemlich schwer zu töten seien, weil sie Killer und stark sind. Das Athan sie töten kann finde ich noch nachvollziehbar, weil er für solche Situationen ausgebildet wurde. Mein Problem liegt da eher bei Tendra. Ich kann nicht verstehen warum sie die relativ einfach umbringen kann und auch nicht wie die beiden alleine gegen so viele Quellen gewinnen können.
Auch Tendras Kater, beziehungsweise das öfters über sie geschrieben wurde, was eigentlich nicht nötig war, fand ich ein bisschen nervig. Der Kater an sich war, aber ganz süß.
Die anderen Charaktere fand ich gut. Besonders Zeb und Idris haben mir sehr gut gefallen.
Während der Mittelteil etwas langgezogen war und ich zwischendurch recht eintönig fand, war das Ende schon wieder spannender. Ich hätte mir gewünscht mehr von der Spannung im ganzen Buch wiederzufinden. Gegen Ende konnten mich noch ein paar Wendungen etwas überraschen.

Fazit: Ich gebe dem Buch drei Sterne. Für den Anfang war das schon ganz gut und ich bin überzeugt, dass der zweite Band stärker wird. Idris ist eine wirklich interessante Persönlichkeit und ich bin gespannt wie er mit den Veränderungen umgehen wird. Das Buch ist für zwischendurch ganz gut geeignet.