Rezension Rezension (3/5*) zu The Numbers - Welche Zahl bringt dir den Tod? von Ewan Scott.

claudi-1963

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29. November 2015
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Buchinformationen und Rezensionen zu The Numbers - Welche Zahl bringt dir den Tod? von Ewan Scott
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Ein Täter auf Londons Straßen bereitet Angst und Schrecken

<strong>"Manieren sind moralische Grundsätze, die in die Praxis umgesetzt werden." (Auszug aus dem Buch)</strong>
Ellie Buckland die ehemalige Air Force Pilotin fängt bei der Londoner MET an. Statt ihrem eigentlichen Vorgesetzten, der einen Herzinfarkt hatte, bekommt sie Detectiv Arthur Law. Zusammen jagen sie einen Serientäter der auf den Straßen, des Londoner Orbital M25, seine Opfer findet und anschließend brutal ermordet. Als Beigabe findet sich immer ein Kinderspielzeug und ein Zettel mit Zahlen am Tatort, vor allem dieser gibt den Ermittlern Rätsel auf. Da die Opfer in verschiedenen Revieren gefunden wurden, hat man eine Spezialeinheit gebildet, die diesen überführen soll. Ebenfalls soll sich ein Statistiker mit dem Fall, bzw. den Zahlen beschäftigen, aber auch er findet kaum Spuren. Detectiv Arthur Law, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist, kommt immer mehr in Bedrängnis, den der Täter mordet unbeirrt weiter. Angst hat er im Besonderen um seine Tochter Casey, die momentan ihren Führerschein macht. Schaffen sie es den Mörder ausfindig zu machen und herauszufinden was die Zahlen bedeuten? Ausgerechnet Casey wird Law den entscheidenden Hinweis geben, doch ist nicht längst alles zuspät?

<strong>Meine Meinung:
Das interessante Cover und die Leseprobe habe mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Der Schreibstil ist nicht so ganz meiner gewesen, ich konnte mich mit den vielen teils medizinischen Fremdwörtern und komplizierten Erklärungen nicht ganz anfreunden. Sicher lag es auch daran das der Autor selbst Arzt ist, trotzdem muss ich nicht bei allem den medizinischen Fachbegriff haben, wenn ich einen Thriller lese. Auch will ich in einem Thriller nicht erklärt wissen, wie ein Hubschraubercheck funktioniert. Ebenso wie die detaillierten Mordbeschreibungen waren mir das alles etwas zu viel des Guten. Stattdessen hätte ich mir viel mehr gewünscht das der Autor mehr auf den Täter und sein Motiv eingeht. Das dazu noch viel zu viele Erklärungen um die Beamten der MET, speziell auch noch um Artur Law mit eine größere Rolle spielt, war mir an manchen Stellen ebenfalls zu weit hergeholt. Ich finde da hätte sich der Autor mehr auf eine Sache konzentrieren sollen. Die Charaktere waren soweit in Ordnung, ich hatte auch keine Probleme mit dem Alkoholkonsum von Arthur Law, auch wenn man dies schon allzu oft in anderen Büchern gelesen hat. Dass er zu dem, Probleme mit seiner Tochter Casey hat, bzw. mit der Vater-Tochter Beziehung, fand ich etwas eigenwillig. Hingegen Ellie Buckland gefiel mir außerordentlich gut, von ihr hätte ich gerne mehr erfahren. Ein Thriller, der mich nicht ganz überzeugen konnte und bei dem ich nicht weiß, ob ich die nächste Folge lesen werde. Leider kann ich dafür auch nur 3 von 5 Sterne geben.<strong>


 

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