Rezension Rezension (3/5*) zu The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten: Thriller von J.D. Barker.

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
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Heile Welt

Detective Sam Porter will ihn fassen. Der Killer hat bereits mehrere Menschen verstümmelt und getötet. Die Polizei konnte nie viel über ihn herausfinden und in allen bisherigen Fällen wurden die Opfer zunächst entführt und konnten nur zu spät gefunden werden. Doch nun gibt es ein neues Opfer, Emory, die Tochter eines Immobilienmoguls, ist verschwunden. Ein Mann, der ein Päckchen aufgeben wollte, wird von einem Lkw erfasst und stirbt. Das Päckchen ist an Porter adressiert. War es etwa der gesuchte Serienmörder, der da umgekommen ist. Dann könnte es möglicherweise Hoffnung für Emory geben, wenn sie nur schnellstmöglich gefunden wird.

Der Killer, der seine Taten den bekannten drei Affen „Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ und dem weniger bekannten vierten Affen nachempfindet und der deshalb Fourth Monkey Killer genannt wird. Welche Beweggründe kann ein so grausamer Killer haben? Wonach sucht er seine Opfer aus, die von außen völlig zufällig gewählt erscheinen. Will er Rache, will er jemanden bestrafen oder geht es um die reine Grausamkeit eines kranken Gehirns? Porter und seine Kollegen finden keinen rechten Ansatzpunkt und ihnen läuft die Zeit davon. Sie müssen Emory schnellstens finden und der Täter ist vermutlich tot und kann nicht mehr verraten, wo er das junge Mädchen versteckt hat.

Aus Sicht der verschiedenen Ermittler und aus dem Blickwinkel des Killers werden die verschiedenen Handlungsstränge erzählt. Kurze Kapitel mit schnellen Szenenwechseln machen die Lektüre zu einer Achterbahnfahrt. Geschickt wird die Anspannung immer weiter vergrößert bis man die Seiten kaum noch schnell genug umblättern kann, um herauszufinden, ob Emory noch eine Chance hat. Dabei schont der Autor weder die Ermittler, noch das Opfer und auch der Leser muss einiges aushalten können. Wie in der Beschreibung zum Buch erwähnt wird, hat der Autor bereits einen Horror-Roman geschrieben, was man auch seinem ersten Thriller anmerkt. Da werden einige Tötungen oder Misshandlungen sehr plakativ beschrieben, so dass man kaum umhin kommt, sich die Szenen vorzustellen. Das kann schon etwas belasten.

Ein packender Thriller mit gewissen Grausamkeitselementen, dessen Lektüre man sich zutrauen muss oder sollte.
3,5 Sterne

 

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