Rezension Rezension (3/5*) zu The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind: Thriller von Adrian M.

wal.li

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1. Mai 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind von Adrian McKinty
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Die alleinerziehende Rachel glaubte, ihre Krebserkrankung sei überwunden. Doch die letzten Blutwerte machen weitere Untersuchungen notwendig. Ihre 13jährige Tochter Kylie ist Rachels Sonnenschein. Als Kylie eines Tages nicht von der Schule heimkehrt, ist Rachel äußerst besorgt. Die Gedanken an die Krankheit treten völlig in den Hintergrund. Schlimmer wird es noch als Rachel nur Kylies Handy findet. Und dann erhält Rachel einen Anruf. Eine ihr unbekannte Frau, behauptet, sie sei Teil einer Kette und sie habe Kylie nur entführt, damit sie ihr eigenes Kind wiederbekommt. Rachel ist entsetzt, welche Bedingungen ihr die Kette stellt, damit sie selbst ihre geliebte Tochter bald wieder in den Armen halten kann.

Gerade geschieden und nicht gesund, in solch einer Situation möchte man jeglichen Stress vermeiden. Rachel hat mehr als Streß während sie langsam realisiert, in was für seine Lage sie geraten ist. Ihre Gedanken laufen auf Hochtouren, ihre Gefühle spielen verrückt, sie ist so angespannt, wie man es nur sein kann. Und natürlich ist sie bereit, alles zu tun, was für die Freilassung ihrer Tochter verlangt wird. Ihr Ex-Mann darf nichts erfahren, er würde sofort zur Polizei gehen. Kann sie überhaupt irgendwen um Hilfe bitten. Zunächst muss sie alleine mit der Situation zurechtkommen.

Der Autor Adrian McKinty ist mit seiner Reihe um den irischen Bullen Sean Duffy vielleicht besser bekannt. Mit „Der Kette“ hat er seinen Schauplatz nach Amerika verlegt und einen rasanten Thriller herunter geschrieben. Ein spannendes Buch allemal, das ausdrucksstark vorgetragen wird von Sandra Borgmann. Allerdings muss man zunächst mit der Idee, die sicher ungewöhnlich ist, anfreunden, was nicht ganz einfach ist. Lässt man sich schließlich doch von der spannenden Handlung packen, so nimmt das Buch jedoch eine Wendung, die ihm noch mehr seiner Glaubwürdigkeit nimmt. Wenn man dann noch an die anderen Bücher (selbst wenn man nicht alle kennt) des Autors denkt, wird der vorliegende Roman es nicht ganz leicht haben, zu überzeugen.
Krude, aber spannend.