Wenige Worte machen die aufstrebende Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just über Nacht berühmt: Vor laufender Kamera kündigt sie ihre Ermordung an – zwei Stunden später ist sie tot! Ebenso ergeht es dem Blogger Gunther Marzik nach einer ganz ähnlich lautenden Ankündigung. Während die österreichische Medienwelt kopfsteht, trendet der Hashtag #inkürzetot, Nachahmer-Beiträge und Memes fluten das Netz. Wie soll die junge Ermittlerin Fina Plank im fünfköpfigen Team der Wiener »Mordgruppe« zwischen einer echten Spur, einem schlechten Scherz oder schlichtem Fake unterscheiden? Schließlich rückt Nadines Ex-Freund Tibor Glaser ins Zentrum von Finas Ermittlungen, ein aalglatter Werbefachmann und Weiberheld, der verzweifelt seine Unschuld beteuert.
Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …Kaufen
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Nachdem mir nun von diversen Menschen die Bücher von Poznanski wärmstens empfohlen worden sind, wollte ich mir nun auch endlich eine Meinung bilden und dachte, dass dieser erste Band einer Reihe dafür ideal ist.
Der Start des Thrillers hat es dann auch in sich, denn ein im TV angekündigter Mord ist schon enorm heftig und hat Signalwirkung. Und dass Nadine Just ihr Partner in den Fokus gerät, war da beinahe klar. Wer war es wirklich?
Mir hat enorm gut gefallen wie die Schwierigkeiten von Fina Plank im Polizeidienst beschrieben werden, sprich ihr Frau sein, ihr Körper und vieles mehr ihre Kollegen reizen sie zu ärgern oder gar zu mobben. Das ist leider nicht nur bei der Polizei so, sondern auch in vielen anderen Berufsgruppen, die männlich geprägt sind. So ein Thema ist wichtig und gut wenn das mal Präsens hat und wenn es in einem Buch wie diesem ist. Da darf man gern öfter drüber sprechen.
Was mich jedoch enorm gestört hat und mir das Lesen verleidet hat: Bei mir kam einfach keine Spannung auf. Ich las und las und ich hatte immer mehr Fragen, aber keinen kleinen roten Faden, der mich vielleicht auf die richtige Spur lockt. So habe ich während des Lesens immer gedacht: Wird das jetzt noch etwas oder nicht. Erst auf den letzten 50 Seiten tat sich dann wieder etwas, was mir aber persönlich zu spät war. Ich möchte auch zwischendrin mehr Nervenkitzel haben.
So fühlte sich der Thriller für mich leider eher wie ein Roman mit Krimielementen an.
Fazit: Solide, aber die vielen Schwärmereien für die Schreibe der Autorin kann ich leider nicht nachvollziehen.
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