Rezension Rezension (3/5*) zu Slawa und seine Frauen von Felix Stephan.

minni133

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29. April 2017
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Buchinformationen und Rezensionen zu Slawa und seine Frauen von Felix Stephan
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Spannung fehlt

Inhalt:
Felix Stephan stammt aus einer ostdeutschen Familie, in der Disziplin und Prinzipientreue wichtiger waren als persönliche Befindlichkeiten. So fand seine Mutter als Teenager heraus, dass ihr Vater nicht ihr Erzeuger war, aber erst als 51-Jährige tritt sie zusammen mit ihrem Sohn die Reise zum unbekannten Vater, Slawa Falbusch, an. In der Westukraine angekommen, werden sie von der Familie des bereits verstorbenen Slawas mit offenen Armen empfangen. Und die neue jüdisch-ukrainische Verwandtschaft scheut weder Zeit noch Kosten, den einstigen Charmeur und erfolgreichen Psychiater Slawa im besten Licht zu zeichnen. Etwas zu perfekt für den Geschmack des ostdeutschen Enkels, der sich sein eigenes Urteil bilden möchte und Sanja, Slawas Sohn, in Israel besucht.

Fazit:
Der Geschichte fehlt in meinen Augen der rote Faden. Das Buch trägt den Titel "Slawas Frauen", jedoch habe ich bis zum Schluss nicht ganz verstanden, warum das Buch diesen Titel trägt. Wer sind jetzt genau die Frauen von Slawa?
Die Geschichte plätschert einfach so vor sich hin - ohne roten faden, teilweise etwas verwirrend - aber eben ohne Spannungsbogen. Bei mir kam der Sinn des Buches nicht wirklich an.
Positiv fand ich die abwechslungsreichen Gedankengänge politische Themen betreffend - das ist definitiv interessant zu lesen.