Rezension Rezension (3/5*) zu Rachemädchen- Eine ist verschwunden. Eine ist angeklagt. Wer ist das Opfer?: P.

ulrikerabe

Bekanntes Mitglied
14. August 2017
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Wien
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Urbane Legenden, dunkle Vergangenheit, mäßig spannend

Amber Banner war Angeklagte in einem spektakulären Mordprozess und wurde freigesprochen. Nun wird sie als C-Promi von einer Talkshow zur nächsten gereicht. Ein Filmteam möchte sogar eine Dokumentation über ihr junges Leben drehen. Denn als Baby wurde Amber von ihrer Mutter Sadie verlassen, vornehmlich um sie vor dem Fluch des „Großen Mannes“ zu schützen. Denn der Große Mann kann dich zu etwas besonderem machen. Aber der Große Mann nimmt auch Töchter.
Rachemädchen spielt auf mehreren Zeitschienen, in der Zeit nach dem Prozess, in der Zeit kurz vor dem Mord und in der Zeit als Sadie noch Kind war. Das Motiv der urbanen Legende des Großen Mannes zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Stück für Stück setzt sich zusammen, was Sadie zu ihrem Verhalten angeleitet hat und wie sich das auf Ambers Zukunft auswirkt. Für einen Mystery Thriller fehlten mir allerdings die gruseligen Momente, das unerklärliche Auftauchen kleiner Mädchen reicht mir nicht für den richtigen Suspense. Die Entwicklung wird mit der Zeit immer vorhersehbarer, die Protagonisten konnten in mir keine Emotion hervorrufen, sind unsympathisch und ihr Handeln nicht nachvollziehbar.


 
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