Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben!
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.Kaufen
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Das Buch kommt in einem schicken türkisfarbenen Cover mit schwarz-weiss-gelben Aufdrucken, die, zusätzlich zu dem gelben Buch, das sich unter dem Schutzumschlag versteckt, eine harmonische Einheit bilden. Leider ist der Schutzumschlag sehr empfindlich und man muss schon aufpassen, wenn man bei Lesen keine Spuren erzeugen will. Oder besser gesagt, nicht noch mehr Spuren, als der häßliche Fleck, den der Aufkleber auf dem Umschlag zurückläßt.
Pandatage ist die Geschichte von Danny und seinen Sohn Will, von einer zerbrochenen Familie, in der der Tod der Mutter ein Loch hinterlassen hat. Vater und Sohn schaffen es nicht, sich gegenseitig Trotz zu spenden, stattdessen stürzt Danny sich in Arbeit und Will hört auf zu sprechen.
Es ist eine Geschichte in der ständig das Geld knapp ist, in der Danny seinen Job verliert und wegen der Mietrückstände von Reg, seinem Vermieter, und dessen Bodyguard bedroht wird.
Es ist aber auch die Geschichte von Vater und Sohn, die sich langsam näher kommen, und die ein oder andere Episode weckt ein Lächeln auf dem Gesicht des Lesers.
Während das Buch zu Beginn eine deprimierende Grundstimmung vermittelt, in der Geldnot, Arbeitslosigkeit, Bedrohung durch den Vermieter und seinen Schlägerkumpel, sowie, in Wills Fall, durch seine Mitschüler im Vordergrund stehen, wird schließlich alles besser, als Krystal die Dinge in die Hand nimmt. Nicht nur für Danny und später auch für Will, sondern insbesondere auch für den Leser, nimmt die Geschichte doch interessante Wendungen und bekommt etwas Witz - oder zumindest trockenen Humor.
Dem bedrückenden Anfang schließt sich ein warmherziger und berührender Fortgang an.
Das Ende war dann doch ganz anders als erwartet. Leider kann ich nicht sagen, dass es wirklich besser war, denn schon die Beschreibung des großen Tages konnte mich dann doch nicht so mitreißen. Das Endergebnis war enttäuschend, wenn auch sicherlich realistischer als das erhoffte Happy-End. Alles in allem war das Buch für mich eine nette Lektüre.
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