Rezension Rezension (3/5*) zu Obsidian Castle von Cristina Haslinger.

Rose27

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19. Februar 2019
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Magischer Kristall

Inhalt: „Obsidian Castle - Der letzte Diamantsplitter“ von Cristina Haslinger ist am 30.10.2020 im digitalen Programm bei Loomlight erschienen. Es ist ein Einzelband.
Wem kannst du vertrauen, wenn du schon einmal alles verloren hast?
Geheimnisvolle Tore, eine mystische Prophezeiung und obendrein die schönsten Regentag-Augen, die Bay je gesehen hat. All das erwartet sie, als Bay an ihrem 16. Geburtstag die Ausbildung zur Wächterin im Obsidian Castle antritt. Sie ahnt nicht, dass sie auserwählt ist, den mächtigen Orbiskristall zu finden. Vielmehr hofft sie, hier mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren. Doch die dunklen Mächte haben ihren eigenen Plan. Gabriel ist der Letzte, auf dessen Hilfe sie sich berufen möchte, aber er hat nicht nur diesen Blick, sondern als Sohn eines Ratsmitglieds auch wertvolles Insiderwissen.

Meinung: „Obsidian Castle - Der letzte Diamantsplitter“ ist mir aufgrund des Covers aufgefallen. Blau ist meine Lieblingsfarbe. Was das Cover angeht bin ich hin- und hergerissen. Es hat etwas an sich, was ich nicht beschreiben kann, aber gleichzeitig finde ich es auch nicht unbedingt schön. Es fasziniert mich. Der Kristall und der Kopf passen sehr gut zum Titel und zur Geschichte von Bay und dem Orbiskristall. Die Inhaltsangabe hat mich davon überzeugt dieses Buch lesen zu müssen. Schon länger hatte ich wieder Lust auf Fantasy. Science Fiction Elemente finde ich immer wieder toll und faszinierend. Die Idee von dieser Welt bzw von den verschiedenen Welten mit den Spiegeln fand ich großartig. Du Umsetzung fand ich auch ganz gut. An manchen Stellen fand ich es ein wenig zu unausgereift. Das mag auch daran liegen, dass die Geschichte vom Inhalt her oft vom Fantasybereich weggedriftet ist und eher zum typischen Jugendbuch geworden ist. Genau diese Stellen haben auch die Spannung wieder herausgenommen. Es gab mal wieder die klischeehaften Zicken, Gruppen und Einzelgänger. Streit durfte natürlich auch nicht fehlen. Irgendwo dabei hatte ich auch jedes mal das Gefühl die Protagonistin Bay zu verlieren. Während Gabriels feste Charakterzüge das ganze Buch über anhalten, hatte ich bei Bay das Gefühl als hätte sie in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Charaktereigenschaften. Für mich waren ihre Handlungen, Denkweisen und das Ausgesprochene teilweise nicht nachvollziehbar. Während man bei Gabriel die ganze Zeit die Distanz hatte, wusste man bei Bay nicht so ganz was Sache ist. Der Schreibstil an sich war gut. Man erlebt die komplette Geschichte aus Bays Sicht.

Fazit: So gerne ich dieses Buch auch lieben würde muss ich leider sagen, dass das Buch von mir nur 3 Sterne bekommt. Mir hat die Tiefe und vor allem die Spannung gefehlt. Ich denke, dass das Buch für Jüngere, die noch sehr gerne Jugendbücher lesen und gleichzeitig Fantasy haben wollen, genau das richtige ist.