Rezension Rezension (3/5*) zu #Fatboysrun: Wie mich das Laufen jeden Tag aufs Neue rettet von Jordan, Philip.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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vom fatboy zum ultrarunner

Philipp Jordan läuft. Von Utrecht nach Karlsruhe, „home2home“ nennt er dieses Projekt. Über 700 Kilometer, täglich ein Marathon. Es ist für einen guten Zweck, ein Benefizlauf um Spenden zu gewinnen für ein Forschungsprojekt zur Therapie kindlichen Rheumas. Das ist der Aufhänger des Buches. Aber Philipp Jordan erzählt nicht nur von seinen Erfahrungen mit dem Ziehwagen diese Megastrecke zu überwinden. Er plaudert auch sonst ganz schön viel aus dem Nähkästchen.
Philipp Jordan hat nicht viel ausgelassen in den mittlerweile etwa vier Jahrzehnten eines bewegten Lebens. Das Laufen wurde ihm vielleicht in die Wiege gelegt, Philipp Jordans Vater, im Brotberuf Anwalt, ist passionierter Marathonläufer. Doch zunächst wählt der junge Philipp Jordan eine semikriminelle Laufbahn als Graffitisprayer. Auch dem Konsum von Marihuana ist er nicht abgeneigt. Seine Sucht nach dem Extremen wird kurzfristig durch eine schwere Erkrankung ausgebremst. Doch das „Mehrmonster“ hat Philipp Jordan schwer im Griff. Er macht nichts halbherzig, und wenn es läuft, dann läuft’s. Wo wir dann doch endlich wieder beim Laufen gelandet sind. Vom „fatboy“ zum „ultra runner“.
Normalerweise lese ich Bücher über Läufer und übers Laufen sehr gerne als Motivator für meine eigenen bescheidenen Lauferlebnisse. Dieses Buch hier konnte mich in dieser Hinsicht nicht ganz erreichen. War es der teilweise flapsige Ton oder schlicht die „Dauerwerbesendung Philipp Jordan“. Soviel „mehr“ über Philipp Jordan wollte ich dann doch nicht erfahren.