Gebundenes Buch
Seit Generationen sucht die wohlhabende Familie Porter Zuflucht in ihrem Sommerhaus auf der felsigen Halbinsel Ashaunt vor Massachusetts, wo die Tage endlos und unbeschwert sind. Als dort im Sommer 1942 ein Militärstützpunkt entsteht, hat die Idylle ein jähes Ende. Ein Sohn zieht in den Krieg, eine Tochter wird ihrer Unschuld beraubt, ein Kindermädchen muss sich zwischen ihrer Liebe zu einem Soldaten und ihren Schützlingen entscheiden. Erst in den kommenden Jahrzehnten, in denen die Kinder und Enkelkinder der Porters erwachsen werden und die Ausläufer von neuen Kriegen und Krisen Ashaunt erreichen, wird sich erweisen, dass der Sommer der Soldaten trotz allem nur einer von vielen war.
Mit großer Empathie und in brillanter Prosa erzählt Elizabeth Graver in ihrem Generationenroman von einer Familie und einem vom Meer umspülten Landstrich - und entwirft dabei ein berührendes und zugleich entwaffnend gelassenes Bild vom Leben.Kaufen
Seit Generationen sucht die wohlhabende Familie Porter Zuflucht in ihrem Sommerhaus auf der felsigen Halbinsel Ashaunt vor Massachusetts, wo die Tage endlos und unbeschwert sind. Als dort im Sommer 1942 ein Militärstützpunkt entsteht, hat die Idylle ein jähes Ende. Ein Sohn zieht in den Krieg, eine Tochter wird ihrer Unschuld beraubt, ein Kindermädchen muss sich zwischen ihrer Liebe zu einem Soldaten und ihren Schützlingen entscheiden. Erst in den kommenden Jahrzehnten, in denen die Kinder und Enkelkinder der Porters erwachsen werden und die Ausläufer von neuen Kriegen und Krisen Ashaunt erreichen, wird sich erweisen, dass der Sommer der Soldaten trotz allem nur einer von vielen war.
Mit großer Empathie und in brillanter Prosa erzählt Elizabeth Graver in ihrem Generationenroman von einer Familie und einem vom Meer umspülten Landstrich - und entwirft dabei ein berührendes und zugleich entwaffnend gelassenes Bild vom Leben.Kaufen
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Der Roman beginnt im Jahr 1942, als die wohlhabende Familie Porter wie jedes Jahr ihren Sommer aug Ashaunt verbringt, an der Ostküste New Jerseys gelegen. Mit von der Partie ist das Dienstpersonal. Hier kommt Kindermädchen Bea im ersten Abschnitt eine besondere Rolle zu: sie ist ihrem Schützling Jane, dem jüngsten Spross der Familie fast mütterlich zugetan. Als sich der Leutnant Smitty in sie verliebt, muss sie eine Entscheidung treffen...
Bis dahin war Bea und ihre Gefühlslage der Mittelpunkt der Erzählung, die Sprache war sehr ruhig und einnehmend.
Im nächsten Abschnitt völlige Veränderung des Stils und der Perspektive: 1947-1961 und wir lesen verschiedene Tagebucheinträge von Janes großer Schwester Helen (die bislang keine wichtige Rolle hatte). Diese scheint sehr unzufrieden mit ihrem Leben als Ehefrau und Mutter, möchte studieren, wird dann aber erneut schwanger,.... Lamento ohne Ende.
Der nächste Abschnitt im Jahr 1970 handelt von Helens ältestem Sohn Charlie, der als Kind zunächst sehr begabt und der Stolz seiner Eltern war, dann aber psychisch ins Straucheln geriet. Diese Probleme wälzen sich durch einen weiten Teil des Buches. Im letzten Kapitel ist er auf einmal erfolgreicher Anwalt und Familienvater... Da hätte ich mit der Glaubwürdigkeit meine Probleme.
Seine Passion gilt allerdings konsequent der Landzunge Ashaunt, für dessen Erhalt er sich massiv einsetzt...
Die Großfamilie trifft sich immer wieder auf ihrem Landsitz auf Ashaunt. Dieser ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans und hätte vom Thema her viel Potential gehabt. Natürlich erfährt man am Ende auch, was aus Bea geworden ist, bekommt viel über die Beziehungen innerhalb der Familie mit.
Aber wahre Freude ist beim Lesen nicht aufgekommen. Zu viele Sprünge und zu viele psychische Störungen und Probleme für meinen Geschmack.
Kann man lesen, muss man aber nicht.
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