Rezension Rezension (3/5*) zu Die Nanny: Roman von Gilly Macmillan.

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28. Oktober 2019
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Baden Württemberg
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Buchinformationen und Rezensionen zu Die Nanny: Roman von Macmillan, Gilly
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Leider ein Fehlgriff.

Der 442 seitige Roman „Die Nanny“ von Gilly Macmillan hat mich aufgrund seines Covers und Klappentextes sehr gereizt.
Jetzt habe ich ihn gelesen und leider fällt meine Bewertung nicht allzu gut aus.

Es ist ein Roman, der den Leser am Anfang auf falsche Fährten schickt, Fragen aufwirft und Spannung erzeugt.
Das ist ja erstmal genau das, was man sich von einem Thriller erwartet. Mit der Zeit wird er recht vorhersehbar, streckenweise sogar etwas langweilig... und dann folgt die Enttäuschung, denn die Auflösung ist unglaubwürdig und höchst fraglich. Sie lässt viele Fragen offen und ist nur schwer vorstellbar.
Der Schluss wirkt zu konstruiert und mindert leider Qualität und Niveau des Buches.

Auf zwei Zeitebenen und aus mehreren Perspektiven erzählt die Autorin den Roman, mit dem ich nicht richtig warm wurde und dessen Personal zu eindimensional beschrieben wurde.

Manches, von dem erzählt wird, fand ich regelrecht überflüssig, Anderes wiederum hätte mich genauer interessiert, aber die Autorin ging nicht näher darauf ein.

Jetzt aber vielleicht noch ein paar Worte zum Inhalt:

Jo hat eine Nanny.
Eine Nanny, Hannah, die ihr mehr Mutter ist, als ihre leibliche.
Und dann das Entsetzliche: Hannah verschwindet über Nacht, als Jo erst sieben Jahre alt ist.
Zeitsprung.
Nach 30 Jahren kehrt Jo mit ihrer Tochter Ruby zurück in das Herrenhaus Lake Hall und dann beginnen geheimnisvolle Dinge ihren Lauf zu nehmen.
Mutter und Tochter finden den Schädel eines Menschen und fragen sich, ob es der von Hannah sein könnte.
Und dann taucht auch noch eine Frau auf, die, Hannah zu sein behauptet.

Fazit:
Aus der vielversprechenden Idee hätte viel mehr gemacht werden können.
Ich kann leider nur drei von fünf Sternen geben.







 

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