Michael Brock ist der aufsteigende Stern bei einer einflussreichen Anwaltskanzlei in Washington D. C. Er führt ein Leben auf der Überholspur, bis eine Geiselnahme sein Leben vollkommen verändert. Der Geiselnehmer, ein herunterkommener Obdachloser, wird erschossen. Michael forscht nach den Hintergründen diser Tat und spürt ein schmutziges Geheimnis auf.Kaufen
Kaufen >
20 Jahre hat Nane im Gefängnis verbracht. Nach ihrer Entlassung, will sie Frieden schließen, um Vergebung bitten und vor allem ihre fehlenden Erinnerungen an das Verbrechen, das ihr zu Last gelegt wurde, auffrischen. So tritt sie wieder in das Leben ihrer Familie und der des Opfers. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen so einige Lügen zu Tage.
Ellen Sandberg ist das Pseudonym von Inge Löhnig, deren solide und lebensnahe Krimireihe um den Ermittler Dühnfort ich sehr gerne gelesen habe. Der Verrat ist nun ein anderes Genre, aber auch ein ganz anderes Leseerlebnis. So hat der Verrat alles was ein Schicksalsroman braucht, Geheimnisse, Intrigen Lügen, unerfüllte Liebe, Hass, Neid, Eifersucht. Handwerklich gibt es da auch nichts zu rütteln. Die Geschichte kann sprachlich durchaus fesseln, die Erzählstränge auf zwei Zeitebenen lassen sich gut verfolgen
Aber dieses Buch konnte meinen Lesenerv nicht treffen, mich nicht erreichen. Ich fühlte mich nicht wohl, in diesem Schickimicki Ambiente. Die griechische Tragödie am Weinberg lässt an einen ZDF Zweiteiler denken, mit idyllischen Landschaftsbildern und dramatischen Akteurinnen. Was hier an tragischen Ereignissen zusammenkommt, war mir bald zu viel des Guten. Bei jeder Person schlägt das Schicksal zu und wenn man glaubt es geht nicht mehr, legt Sandberg noch ein bisschen nach. Da hätte für meinen Geschmack „weniger ist mehr“ dem Buch besser getan.
Lesern von "Der Verrat: Roman" gefiel auch...
Der Herr der Ringe
von: J.R.R. Tolkien
Die Wanderhure (Knaur HC)
von: Iny Lorentz
Niedertracht: Alpenkrimi
von: Jörg Maurer