Rezension (3/5*) zu Der Rabbi und der Kommissar von Michel Bergmann

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Dieser Regionalkrimi konnte mich nicht richtig überzeugen

Der Rabbiner Henry Silberbaum macht sich Sorgen um die Weltklasseschwimmerin Galina Gurewitz.Sie ist seit Wochen verschwunden.Ihr Ehemann ein russischer Geschäftsmann scheint sich keine Sorgen zu machen und auch Galina's Mutter unternimmt nicht allzu viel um ihre Tochter zu suchen.So unterstützt er seinen Freund und Kommissar Berking und gemeinsam machen sich die zwei auf Suche.

Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in das Geschehen hinein und die Spannung steigert sich zwar langsam aber bleibt dann doch auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit:Die Handlung in diesem Regionalkrimi spielt sich in Frankfurt ab.Insgesamt umfasst die Story 19 Kapitel.Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen obwohl ich das Vorgängerbuch nicht kenne.Mir fiel zudem auf dass es nur zwei kleinere Rückblenden gab.Der Autor hat die Story in der Gegenwart geschrieben und dies war für mich etwas gewöhnungsbedürftig.Auch der Schreibstil war für mich wie abgehackt.Henry Silberbaum ist meiner Meinung nach immer unterwegs,immer in Aktion und ständig auf Achse zudem kennt alle seine "Schäfchen" in seiner jüdischen Gemeinde.Der Kommissar hält sich meiner Ansicht nach im Hintergrund und spielte für mich eine längere Zeit keine Hauptrolle in diesem Krimi.Die Atmosphäre wirkte auf mich kühl obwohl öfters etwas Humor aufblitzt.Ich bekam einen recht guten Eindruck in das Leben der jüdischen Gemeinde Frankfurts.Es geht hierbei um Erpressung und Mord aber trotzdem hat mich dieses Buch nicht ganz so überzeugen können.Im Glossar werden jüdische,hebräische und englische Wörter und Sätze übersetzt.Diese ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Ich vergebe für diesen Regionalkrimi drei Sterne.