Rezension (3/5*) zu Der goldene Zwerg: Edgar Wallace ermittelt von Wolfgang Schüler

Eggi1972

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5. Dezember 2015
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Giessen
www.literaturlounge.eu
Was für Zwischendurch

Gut, nun muss ich mich mal outen. Ich liebe Edgar Wallace Filme. Ja, diese alten Filme - aber auch den Zinker. Aber mit den Büchern, das muss ich sagen, habe ich bis jetzt nie etwas anfangen können, bzw. ich habe auch keine dieser Bücher bei mir zuhause.
Und nun habe ich dann ganz unbedarft das Buch der goldene Zwerg von Wolfgang Schüler in die Hand bekommen.
Nach dem ersten Kapitel hatte ich den Gedanken, O Gott das sind ja nur Kurzgeschichten. Was ich da noch nicht wusste war, dass es die Vorgeschichte zu dem eigentlichen Buch ist.
Wolfgang Schüler beschreibt in seinem Buch, wie es wohl wäre, wenn Edgar Wallace selbst ermitteln würde. Er beschreibt das sich Edgar Wallace zieren würde, also es eigentlich gar nicht wirklich will, als Ermittler zu arbeiten. Irgendwie will er nicht, rutscht aber trotzdem immer wieder in die Geschichte hinein.
Interessant ist, wie Wolfgang Schüler die Maya-Statue beschreibt und wie er die Geschichte dieser Statue immer wieder zum Thema macht. Und so ganz nebenbei bringt er einem die Geschichte der Mayas etwas näher.
Man lernt aber auch den Autoren Edgar Wallace etwas besser kennen, wie er aufgewachsen ist, was er im Krieg gemacht hat und solche Kleinigkeiten. Aber auch seine finanziellen Probleme, oder die Beziehung zu seiner zweiten Frau, die immer wieder Ideen hat und ihrem Mann doch sehr gut beiseite steht werden thematisiert.
Alles in allem ist es ein spannendes Buch, nicht nur wegen des Kriminalfalls. Allgemein ist das Buch einfach zu lesen, aber trotzdem interessant. Mich persönlich hat es neugierig gemacht - auch auf den Autoren Edgar Wallace und seine Geschichte. Alles in allem ein Buch, welches man zügig lesen kann. Bei einer Kanne Tee kann man sich so ein paar unterhaltsame Stunden machen.


 

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