»Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.Kaufen
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Nach einem Jahr Auszeit kehrt August Snow, Ex-Cop, Multimillionär, zurück nach Mexicantown in Detroit, dem Viertel in dem er aufgewachsen ist, um neu zu beginnen. Doch kurz nach seiner Ankunft wird er von einer der vermögensten und einflussreichsten Frauen der Gegend beauftragt, sich um die Vorgänge in ihrer Bank zu kümmern. August lehnt ab, doch als sie kurz danach tot aufgefunden wird, lässt ihm sein schlechtes Gewissen keine Ruhe. War es wirklich Selbstmord? August beginnt zu ermitteln und stößt in ein Wespennest.
Zu Beginn ist schnell klar: Heimlicher Mittelpunkt dieses Krimis ist die Stadt Detroit. Stephen Mack Jones lässt seinen Protagonisten August Snow ausführlich und durchaus witzig über den Verfall der Stadt und seine Ursachen erzählen, was ihm überzeugend gelingt. Der eigentliche Fall jedoch gestaltet sich für mein Empfinden recht verwirrend, was vielleicht daran liegen könnte, dass eine vergangene Geschichte, die August die sagenhafte Summe von 12 Millionen Dollar Schadensersatz eingebracht hat, immer wieder mit neuen Details erwähnt wird. Dazu die Geschichten zu Augusts Familie, seinen Freunden und das Leben in Detroit – der Krimi gerät fast ein bisschen ins Hintertreffen.
Zuguterletzt gibt es einen Showdown, bei dem vermutlich bereits an die Verfilmung gedacht wurde. Die Helden kämpfen gegen eine Überzahl und und unter Einsatz aller ihrer Kräfte und Feuerwaffen und bleiben natürlich siegreich, denn es gibt eine Fortsetzung. Das Ende wirkt zudem ein bisschen zerfasert, denn aus einem Fall werden plötzlich zwei, wobei beide nur für August mehr oder weniger gelöst sind.
Insgesamt ein politisch sehr korrekter Krimi, denn der Held hat einen afroamerikanischen Vater und eine mexikanische Mutter; er verteilt sein Geld großzügig an die Schwachen und Armen und setzt Gerechtigkeit auch da durch, wo es vor dem Recht keine gibt. Für ein Debüt nicht schlecht, aber Potential nach oben ist durchaus vorhanden.
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