Rezension Rezension (3/5*) zu Das Totenschiff: Roman von Christopher Golden.

Helios

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8. Oktober 2017
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Nettes Abenteuer-Horror-Buch.

Inhalt: Ein Erdbeben legt auf dem Berg Ararat im Osten der Türkei den Eingang zu einem riesigen Höhlensystem frei. Dort macht das Expeditionsteam um die Forscher Meryam und Adam eine spektakuläre Entdeckung: ein uraltes Schiff, und das 4000 Meter über dem Meeresspiegel! Handelt es sich tatsächlich um die Arche Noah, wie Legenden besagen? An Bord wird ein Sarg gefunden, darin ein menschenähnliches Wesen mit Hörnern. Während die Forscher noch versuchen, dessen Herkunft zu ermitteln, tobt um den Berg ein mächtiger Schneesturm, der die Forscher von der Außenwelt abschneidet – und es kommt zum ersten Todesfall.
Für dieses Genre ist das ein durchaus gelungenes Werk. Der Stil ist flüssig, der Plot spannend und bietet Überraschungen. Das Rad wurde hier keinesfalls neu erfunden, aber altbewährtes gut und frisch aufbereitet. Was mich aber stört, und das ist mein persönlicher Geschmack, sind all die persönlichen Dramen, die zwischen den Charakteren bestehen. Ich verstehe durchaus das Bedürfnis, den Charakteren Tiefe zu verleihen, aber es fühlt sich hier, wie oft in Büchern und Filmen, sehr konstruiert an und hat mich teilweise einfach nur genervt. Davon aber abgesehen war es ein nettes Buch, welches Fans des Genres sicher gefallen wird.
Fazit: Kann gelesen werden.

 

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