Rezension Rezension (3/5*) zu All About Dad: Roman von Brendan Halpin.

ManfredsBücherregal

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15. April 2014
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Brendan Halpin - All about Dad

Rosalind verliert ihre Eltern, ein lesbisches Pärchen, bei einem tragischen Verkehrsunfall. Als wäre dies noch nicht genug, beantragt Sean, der damals der Samenspender für die beiden war, das Sorgerecht. Da Sean als Vater eingetragen ist, bekommt er dies auch und Rosalind muß bei Sean einziehen. Sie blockt total ab, vernachlässigt die Schule und auch sonst ist ihr eigentlich alles egal.
Eigentlich wäre sie lieber zu ihrer „Tante“ Karen gezogen, welche Rosalind auch gerne aufgenommen hätte.

Auf der einen Seite ist dies eine traurige Geschichte. Rosalind muß versuchen, sowohl mit dem Tod ihrer Mom und Mommy klar zu kommen, als auch damit zurecht zu kommen, bei ihrem leiblichen Vater einzuziehen, den sie in ihren 14 Lebensjahren noch nie gesehen hat; so wie auch Sean, der versucht, irgendwie seiner neuen Vaterrolle gerecht zu werden. Die andere Seite der Geschichte sind die teilweise zum schmunzeln und lachen anregenden Situationen die daraus resultieren. Erzählt wird das ganze überwiegend in Form von Einträgen, die Rosalind in ihr Trauertagebuch schreibt oder z.B. der Austausch von Mails von Rosalind und Sean, Sean und seinem Kumpel David oder Sean und Karen. Ich denke man bekommt einen guten Einblick in die Gefühlswelt von beiden Seiten.

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