Rezension (3/5*) zu Agatha Raisin und die tote Rivalin von M. C. Beaton

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Eine Hochzeit und eine eifersüchtige Agatha Raisin

James Lacy, Agatha Raisin's Ex - Mann, möchte seine Verlobte Felicity heiraten. Während der Hochzeitsfeier wird die junge Braut tot aufgefunden. Zu allem Überfluss wird dann auch noch Agatha Raisin des Mordes beschuldigt. Als dann die Brautmutter Agatha bittet den Mord aufzuklären, ist es ihr gerade recht denn sie muss ihre Unschuld beweisen. Die Detektivin gerät dabei selbst in Gefahr.

Der Schreibstil ist ruhig, leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich während des lesens.

Fazit: Dieser englische Cosy-Krimi beinhaltet elf längere Kapitel. Gleich zu Beginn ist mir wieder der typische Schreibstil aufgefallen der meiner Ansicht etwas herablassend und überheblich ist. Was aber diesen Krimi unverwechselbar macht. Agatha Raisin sollte der Leser mögen denn sie ist etwas ganz Besonderes. Sie ist mir, trotz einiger Bände die ich schon von ihr gelesen habe, nicht immer sympathisch. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Charakteren erzählt. Ich kenne aus den Vorgängerbüchern schon alle Hauptprotagonisten die auch dieses Mal mitspielen. Rückblenden zu den vorherigen Büchern gibt es keine. Die Story liest sich kurzweilig auch weil immer wieder ein leichter Humor zum Vorschein kommt. Meiner Ansicht nach ist es ein unterhaltsamer Cosy-Krimi der nach der Hälfte des Buches spannender wurde. Kurze Ortswechsel und schnelles Umschalten machen diesen typisch englischen Agatha Raisin Krimi temporeich. Trotzdem hat es für mich, gerade im Mittelteil und vor dem Ende, die eine und andere Länge gegeben. Die Zeitabstände zwischen dem Geschehen sind zum Teil recht lang. Meiner Meinung nach blieb dabei die Spannung für mich leider auf einer gewissen Höhe stehen. Dies ist der 20. Band dieser Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht die Vorgängerbücher nicht zu kennen. Auch ich kenne nicht alle Bände und bin sehr gut in das Buch hineingekommen. Ich vergebe drei Sterne.