Rezension Rezension (2/5*) zu Pheromon 1: Sie riechen dich von Rainer Wekwerth.

Buchinformationen und Rezensionen zu Pheromon 1: Sie riechen dich von Rainer Wekwerth
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konnte mich leider gar nicht überzeugen

Oh man, das fällt mir nun echt schwer. Ich bin ein Rainer Wekwerth Fan, ich habe seine Labyrinth Reihe wirklich inhaliert und geliebt. Umso mehr habe ich mich auf sein neuestes Werk (eine Zusammenarbeit mit Tharion) gefreut. Leider hat das Buch mich gar nicht überzeugt und das macht mich total traurig. Ich fühle mich schuldig und schlecht damit, aber ich kann es nicht ändern. Ich bin eine der wenigen Ausnahmen, die wirklich gar nichts mit der Story anfangen konnte!

Es fing damit an, dass die Story komplett in 2 Handlungssträngen aufgebaut ist, die einen Unterschied von 100 Jahren haben. Wir verfolgen Jake (der Junge der auf einmal neue Fähigkeiten erkennt im Jahr 2018 und parallel laufen wir mit dem 68 jährigen Travis im Jahr 2118 herum) Beide Handlungsstränge werden abwechselnd beschrieben und ich habe zu keinem eine Verbindung bekommen. Bis zum Ende weiss ich nicht was die beiden mit einander zu tun haben und warum sie zusammenhängen. (ja gut das Ende ist sowieso offen, da das wohl der erste Teil einer Reihe ist). Aber hier hätte ich mir etwas mehr Verständlichkeit gewünscht. Eine kleine Brücke - etwas mehr als nur dieses Jugendinstitut, der Zusammenhang kommt so gar nicht rüber. So war es vom Gefühl her als hätte ich 2 Bücher gleichzeitig gelesen und das KANN ich NICHT! (und mag ich auch gar nicht haben leider)

Die Story kriecht vor sich hin bis zu ca 75% (immerhin gut 300 Seiten) und dann erst kommt etwas Spannung auf. Leider entwickelt sich das Buch dann auch von Fantasy zu Science Fiction und das mag ich auch wirklich gar nicht. Hätte ich gewusst worum es letzen Endes geht in der Story, hätte ich nie zu diesem Buch gegriffen.

Es tut mir wirklich total leid, vorallem weil es ein Rezensions Exemplar war und ich mich so dermaßen gefreut habe, dass ich mit meinem kleinen Blog von diesem Verlag eine Chance bekommen habe, aber ich weiss nicht obs daran liegt, dass ich mit 41 schlichtweg zu alt für die Zielgruppe bin oder dass es einfach das falsche Genre war, aber ich habe mich sehr durch die Seiten gequält. Ich habe etwas komplett anderes erwartet und bleibe nun total enttäuscht zurück.

Positiv kann ich noch den Schreibstil hervorheben, es liest sich leicht und man kann gut folgen, die Charaktere waren gut ausgearbeitet, leider ist bei mir nur absolut kein Funke übergesprungen.

Das Ende und die "tolle" Wendung erschien mir hingegen sehr konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Ab dem Genrewechsel war die ganze Geschichte leider sehr unglaubwürdig und ich habe jegliche Lesemotivation verloren.

Ich persönlich würde keine Leseempfehlung für Pheromon aussprechen, aber ich weiss von vielen anderen Bloggerkolleginnen, dass sie das Buch geliebt haben! ;-)