Rezension Rezension (2/5*) zu Mord am Mandela Square von Matthias Boll.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Buchinformationen und Rezensionen zu Mord am Mandela Square von Matthias Boll
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Arg konstruiert

Eigentlich sollte Frank Sattler Pia, die Tochter seines Freundes, in Johannesburg vor Schwierigkeiten bewahren. Aber ehe er es sich versieht steckt der deutsche Chemiker mittendrin in einem südafrikanischen Kriminalroman.
Ermordete Mitglieder einer NGO, Immobilienspekulation, chinesische Auftragskiller, Militärgeheimnisse und ein gestohlener Torpedo. Der Krimi wartet mitunter mit sehr turbulenten, und auch spannenden Momenten auf. Doch die Handlung und der Verlauf der Geschehnisse wirken größtenteils arg konstruiert und herbeigezogen. Da gibt es schnell ein paar Schießereien und wilde Verfolgungsjagden. Auch wartet der Wissenschaftler mit bemerkenswerten Selbstverteidigungstechniken auf, die man ihm so gar nicht zugetraut hat. Alles in allem wirken sämtliche Akteure etwas fehlbesetzt. Auch die Sprache des Krimis konnte mich nicht wirklich begeistern.
Das Cover des Buchs ist ein echter Hingucker, davon sollte man sich aber nicht verleiten lassen. Mord am Mandela Square ist schon der fünfte Band des Autors Matthias Boll, selbst Naturwissenschaftler, mit dem Protagonisten Frank Staller. Das spielt allerdings keine Rolle, der Autor verlangt kein Vorwissen vom Leser, was ich sehr begrüßenswert finde. Trotzdem werde ich mich mit den weiteren Bänden wohl nicht beschäftigen.



 
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