Rezension (2/5*) zu Die Buchhändlerin von Paris von Kerri Maher

Kristall86

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22. März 2021
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An der Nordseeküste
Nur bedingt interessant

Klappentext:

„Eine Buchhandlung mitten in Paris. Für die junge Amerikanerin Sylvia Beach ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Dass sie mit »Shakespeare & Company« in die Geschichte der Weltliteratur eingehen wird, ahnt sie bei der Eröffnung 1919 nicht. Schon bald wird »Shakespeare & Company« zum literarischen Treffpunkt in Paris: Hemingway, Gide, Valéry und Gertrude Stein gehen hier ein und aus – und nicht zuletzt aber James Joyce. Als nach Abdruck einzelner Episoden die vollständige Publikation seines umstrittenen Romans Ulysses verboten wird, ist es die unerschrockene Sylvia Beach, die ihn gegen alle Widerstände veröffentlicht – und damit ihre ganze Existenz aufs Spiel setzt.



Doch in der gleichgesinnten französischen Buchhändlerin Adrienne Monnier findet Sylvia Beach nicht nur eine wagemutige Mitstreiterin, sondern auch die Liebe ihres Lebens.“



Kerri Mahler hat die wahre Geschichte von Sylvia Beach und Adrienne Monnier hier niedergeschrieben. Zugegeben die Geschichte hat ein gewisses Flair aber sie hat mich zu keinem Zeitpunkt gefangen genommen oder mich gar eingenommen. Man spürt leider auf keiner Seite Sylvias Hingabe zu anderer Literatur außer eben zu „Ulysses“. Und das für eine Buchhändlerin! Bei ihrer Partnerin Adrienne sieht es nicht anders aus. Mir fehlte zwischen den Beiden das Band der Verbundenheit. Immer wieder ist diese Veröffentlichung der Aufhänger und wohl auch der rote Faden aber dieser wirkt recht schnell langweilig und zieht sich. Sylvia verbeißt sich so dermaßen in diese Veröffentlichung, dass es schon wirklich krankhaft wirkt. Natürlich ist das alles mehr als bemerkenswert bezüglich ihres Tun und Handelns aber wie andere Leser bereits schrieben, es fehlen einfach die Emotionen! Ich wollte hier keine sachliche Lektüre lesen sondern einen Roman über zwei besondere Frauen und eine ganz bestimmte Durchsetzung eines literarischen Werkes.

Mein Fazit: Das Buch hat mich nur bedingt unterhalten, die Geschichte hat Potential welches leider komplett verschenkt wurde. 2 von 5 Sterne

 
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