Rezension (2/5*) zu Der verbotene Planet: Science-Fiction von Jacqueline Montemurri

KruemelGizmo

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14. November 2019
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Düsseldorf
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Rezension zu Der verbotene Planet

Als die Erde vor zweihundert Jahren unbewohnbar geworden ist, siedelte die Menschheit auf den Mars über. Die Erde wurde zu einer Sperrzone ernannt, kein Mensch darf sie mehr betreten. Dadurch konnte sich der Planet erholen und sich wieder in ein grünes Paradies verwandeln. Captain Liv Heller entdeckt aber bei einem Observationsflug eine Siedlung auf der Erde. Überlebende eines vor über dreißig Jahren abgestürzten Observationsraumschiffes. Das Gesetz der Menschheit ist eindeutig, kein Mensch darf die Erde betreten und so sollen die Menschen evakuiert werden, doch diese weigern sich.

Der verbotene Planet stammt aus der Feder von Jacqueline Montemurri.

Die Menschheit lebt nun auf dem Mars, nachdem sie die Erde mehr oder weniger völlig zerstört haben. Ihr oberstes Gesetz ist, das kein Mensch mehr die Erde betreten darf. Und doch gibt es nun eine kleine Gruppe Siedler, die auf keinen Fall die Erde verlassen wollen.

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, leider haperte es für mich an einigen Stellen aber leider mit deren Umsetzung. Für mich wollte die Autorin zu viel auf zu wenigen Seiten, hier hätte es einfach mehr gebraucht, und dabei entstanden noch ein paar Logikfehler, die zwar für die Geschichte an sich unerheblich waren, mich aber dennoch störten.

Viele große Themen, auch aktuelle Themen nimmt die Autorin auf und versucht sie in die Geschichte zu pressen, dabei verlieren die Charaktere leider ziemlich an Substanz, da nur wenig für Ecken und Kanten übrig bleibt, da sonst die Themen nicht in schwarz-weiß Manier abgehandelt werden können.

Die Geschichte regt zwar zum Nachdenken an, aber etwas tiefgründiger und subtiler hätten dem ganzen gut getan.

Auch wenn es nicht an Spannung gefehlt hat, empfand ich vieles vorhersehbar, da ziemlich schnell klar war wohin die Autorin moralisch möchte.

Mein Fazit:

Eine tolle Grundidee, die für mich einfach viel mehr Seiten gebraucht hätte um die ganzen Themen abzuhandeln.