Die Zauberer der Unsichtbaren Universität haben im Rahmen eines besonders großen Experiments eine Brücke zur Rundwelt geschaffen – und damit eine Erdenbewohnerin auf die Scheibenwelt geholt. Im Gegenzug sollen der Erzkanzler und Rincewind auf der Rundwelt nach dem Rechten sehen – die Reise sollte nicht allzu gefährlich sein, schließlich gibt es keine Dinosaurier mehr, allenfalls noch ein, zwei Kriege und ein wenig globale Erwärmung. Doch als Rincewind auf der Rundwelt eintrifft, nimmt das Unheil seinen Lauf ... Und auf der Scheibenwelt streiten die Zauberer derweil mit der Kirche von Om um die Eigentumsrechte an der Rundwelt – der letzte Tag unserer Erde ist angebrochen ...Kaufen
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... ist der vierte und letzte Band der „Wissenschaftler der Scheibenwelt“. Und ganz ehrlich? Das ist auch gut so.
Das erste Buch der Serie „Die Gelehrten der Scheibenwelt“ war dermaßen genial, dass ich es mehrmals gelesen habe. Es ist lehrreich, süffisant erzählt, leicht verständlich und sehr humorvoll. Außerdem ist das Zusammenspiel zwischen dem Sachtext von Stewart/Cohen und dem Prosatext von Terry Pratchett einfach wunderbar.
„Das Jüngste Gericht“ hingegen ist das absolute Gegenteil davon. Es liest sich wie eine Bibel für Atheisten. Mit jeder Seite, mit jedem Ansatz, mit jedem Wort verklickern die Autoren Stewart und Cohen dem Leser, wie dumm man ist, wenn man in irgendeiner Form einer Religionsgemeinschaft angehört. Sie erklären wissenschaftlich und durchaus schlüssig ihre Sicht der Dinge. Der Erzählton wird dabei aber gleichzeitig herablassend. Inhaltlich wird über weite Teile gebetsmühlenartig immer das Gleiche erzählt, unterbrochen von staubtrockenen Erklärungen über Quarks & Co.
Leider reißt auch der Prosateil nichts raus. Terry Pratchetts Erzählung über das Experiment der Zauberer ist vergleichsweise kurz gehalten und bietet kaum Story. Mir schien er etwas lustlos an den Abschluss des Projekts herangegangen zu sein.
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