Rezension (2/5*) zu Blutige Wahrheit von Lisa Regan

ulrikerabe

Bekanntes Mitglied
14. August 2017
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Wien
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Stereotyper US-Krimi

Detective Josie Quinn ist gerade vom Dienst suspendiert, weil sie eine Verdächtige tätlich angegriffen hat, als die Jugendliche Isabelle Coleman entführt wird. Josie will sich unbedingt in die Ermittlungen einbringen, beißt aber bei ihrem Chef auf Granit. Die Sache macht es um nichts leichter, dass Josies „Noch“-Ehemann Ray einer der ermittelnden Beamten ist. Erst als ein weiteres Mädchen, das bislang als jugendliche Ausreißerin betrachtet wurde völlig verstört aus den Händen eines Pädophilen befreit werden kann, kommen einige Steine ins Rollen.
„Blutige Wahrheit“ ist ein Thriller der US-amerikanischen Autorin Lisa Regan und der erste Band, in der Josie Quinn ihren Auftritt hat. Immer auf der Suche nach neuem Thriller „Material“ war ich gespannt auf diese Reihe, immerhin liegen auf Englisch schon weitere elf Bände der Serie vor. Doch nach etwa einem Drittel des Buches habe ich mich innerlich von der Protagonistin verabschiedet.
„Woran liegt es, dass Sie immer mittendrin sind, sobald in dieser Stadt eine Katastrophe ausbricht?“
Josie ist impulsiv, aufdringlich, eine Obercheckerin. Ihr kompliziertes Privatleben und die Traumata einer schwierigen Kindheit beeinflussen Josies Arbeit. Nahezu im Alleingang befreit Josie Quinn die fiktive Kleinstadt Denton in Pennsylvania von kriminellen Elementen.
Die Autorin greift hier mit vollen Händen in eine Wundertüte an Ungereimtheiten, Klischees und Stereotypen. Der Thriller liest sich schnell weg und ist trotz der vielen Verstrickungen für die geübte Leserin durchschaubar.


von: Alexander Lorenz Golling
von: Alex Wahi
von: Don Winslow
 

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