Rezension (1/5*) zu Die Spur des Bären: Ein Arkadi-Renko-Thriller von Martin Cruz Smith

Amena25

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23. Oktober 2016
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Ein Albtraum!


Der russische Ermittler Arkadi Renko reist auf der Suche nach seiner Freundin Tatjana, einer mutigen und unangepassten Journalistin, nach Sibirien. Sie wollte dort den politischen Dissidenten Kusnezow begleiten und für ihre Zeitung porträtieren. Doch Tatjana ist bisher nicht zurückgekehrt.
Auf seiner Reise nach Sibirien lernt Arkadi Renko im Flugzeug zufällig Rintschin Bolot kennen, der sich ihm sofort als Faktotum (sorry, liebe Leserundenmitglieder), so eine Art Mädchen für alles, anbietet. In der kargen sibirischen Landschaft treffen die beiden dann auf Kusnezow und dessen Mit- oder Gegenspieler Boris Benz, aber auch auf riesige Bären. Arkadi Renko erweist sich als eine Art Superheld, Bolot ist zufällig immer am richtigen Ort…tja, was soll man sagen?

,,Die Spur des Bären zeigt Cruz Smith in Bestform: grandios erzählt, mit lakonischen Dialogen und einem zwar leicht ergrauten, aber mutigen Helden.“ – soweit der recht ansprechende Klappentext, der den geneigten Leser zum 9. Band rund um den Ermittler Arkadi Renko greifen lässt. Doch das bereut man leider sehr schnell. Denn die Geschichte zieht sich zäh in die Länge, ist zunehmend verwirrend und wenig unterhaltsam, Und ganz bestimmt kein Thriller! Dafür fehlt es einfach durchgehend an Spannung.
Und ganz ehrlich – wenn das Cruz Smiths Bestform ist, dann lass ich von den 8 Vorgängerbänden auf jeden Fall die Finger!


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