Preis der Leipziger Buchmesse 2023

Sassenach123

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Christian1977

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Wer hat es bereits gelesen oder will es noch lesen?
Ich weiß es noch nicht genau. Aber ich habe mich - auch als "Setzling" - über die Entscheidung gefreut, da Dinçer Güçyeter schon bei der Vorstellung der Nominierten richtig sympathisch und bescheiden rüberkam. Außerdem hat Clemens J. Setz ja schon ein paar Preise eingehamstert. ;)
 

Estrelas

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8. Juli 2023
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Ich verfolge die deutschsprachigen Literaturpreise mit großer Begeisterung. Vom Preis der Leipziger Buchmesse habe ich folgende gelesen:

Buchinformationen und Rezensionen zu Monde vor der Landung von Clemens J. Setz
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Die Termine für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis sind schon im Kalender eingetragen. Gerne beteilige ich mich auch an Spekulationen mit eigenen Tipps, wer hier nominiert werden könnte. ;)

Die o.a. Titel kann ich mir sehr gut für den DBP vorstellen.
  • Güçyeter überzeugt durch eine originelle Form, noch dazu ist Migration immer thematisch relevant.
  • Setz punktet durch schwere Lesbarkeit, für mich war das Geschwurbel in Romanform und eine Qual, daher ein sicherer Kandidat. :apenosee
Ja, manchmal quäle ich durch Buchpreisnominierungen, aber grundsätzlich empfinde ich sie als spannende Bereicherung.
 

Literaturhexle

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Vom Preis der Leipziger Buchmesse habe ich folgende gelesen:
Falls du Rezensionen geschrieben hast, kannst du sie gerne einstellen. Wir lesen und palavern gern über die Ergüsse unserer Mitstreiter;)


Setz punktet durch schwere Lesbarkeit, für mich war das Geschwurbel in Romanform und eine Qual, daher ein sicherer Kandidat. :apenosee
Oha! Christian ist ein großer Fan des Autors. Mal gucken, ob er das so stehen lassen kann :rofl
Ich meide Setz, weil ich meine Grenzen kenne...
 

Christian1977

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Setz punktet durch schwere Lesbarkeit, für mich war das Geschwurbel in Romanform und eine Qual, daher ein sicherer Kandidat.

Oha! Christian ist ein großer Fan des Autors. Mal gucken, ob er das so stehen lassen kann :rofl
Ich meide Setz, weil ich meine Grenzen kenne...
Aaaah! Natürlich kann ich das nicht so stehen lassen! "Geschwurbel in Romanform"... Ich weine. Zumindest innerlich.

Ich gebe zu, dass "Monde vor der Landung" vielleicht nicht der stärkste Setz-Roman ist und in seiner Originalität wahrscheinlich nicht an "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre" und "Indigo" heranreicht. Aber einen Menschen wie Peter Bender als Romanfigur ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und ihn nicht als reinen Wirrkopf zu verurteilen, ist an sich schon eine große Leistung. Und wie er dessen Hohlwelt-Theorie kongenial in die Historie einwebt, ist doch hervorragend gemacht. "Monde vor der Landung" hat vielleicht die ein oder andere Länge, und Setz spielt klug mit der Sprache. Aber das als "Geschwurbel" zu bezeichnen, ist für mich so, als würde Bernhard Schlink den Literaturnobelpreis für "Die Enkelin" erhalten. ;)

Zu den Grenzen der @Literaturhexle : Falls du nicht doch einmal Lust haben solltest, zumindest mal ein paar Kurzgeschichten dieses größten deutschsprachigen Gegenwartsautors auszuprobieren, leihe ich dir gern mal einen Band aus.

Ein kleiner Funfact am Rande: Gestern hat nach dem Umzug nun endlich auch mein Stapel des Grauens seinen Platz in einem neuen Regal gefunden. Der Platz ist allerdings recht groß (und im normalen Bücherregal so begrenzt), dass zwei Autoren wegen der hohen Anzahl der Bücher dort nun ein eigenes Fach haben. Der eine ist Georges Simenon. Und der andere? Einmal dürft ihr raten. :)
 

Federfee

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13. Januar 2023
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Gestern hat nach dem Umzug nun endlich auch mein Stapel des Grauens seinen Platz in einem neuen Regal gefunden. Der Platz ist allerdings recht groß (und im normalen Bücherregal so begrenzt), dass zwei Autoren wegen der hohen Anzahl der Bücher dort nun ein eigenes Fach haben. Der eine ist Georges Simenon. Und der andere? Einmal dürft ihr raten.
Was, nur einmal? Dann kann es nur Setz sein?! Jetzt hast du mich neugierig gemacht, denn ich habe noch nie etwas von ihm gelesen und gerade gesehen, wie viel er geschrieben hat. Das spricht für mein Raten, heißt aber auch, du hast noch einige von ihm NICHT gelesen? Bei Simenon und der Fülle seiner Veröffentlichungen wundert es mich natürlich nicht, das mit dem eigenen Fach.
 

Naibenak

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"Monde vor der Landung" hat vielleicht die ein oder andere Länge, und Setz spielt klug mit der Sprache.
Oh jaaaa! Ich hatte ihn dies Jahr gehört (mit einem großartigen Sprecher!!!) und ich war schon ziemlich sehr begeistert. Mein erster Setz im übrigen. Nur war es mir hintenraus zu lang geworden. Aber ansonsten sehr großartig, vorallem auch sprachlich ne Wucht!
 

Literaturhexle

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Dann kann es nur Setz sein?!
Setz. Mein erster Gedanke. Aber mein zweiter (genau wie bei dir): von dem steht nichts im SdG, weil sie alle mindestens einmal gelesen wurden.... :think

Vorläufig brauche ich keinen Setz, lieber Christian. Ich komme zu gegebener Zeit aber gerne darauf zurück;)
(Ob sie wohl kommt,diese Zeit???)
 

Christian1977

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Estrelas

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Falls du Rezensionen geschrieben hast, kannst du sie gerne einstellen. Wir lesen und palavern gern über die Ergüsse unserer Mitstreiter;)



Oha! Christian ist ein großer Fan des Autors. Mal gucken, ob er das so stehen lassen kann :rofl
Ich meide Setz, weil ich meine Grenzen kenne...
Auch ohne Rezension habe ich scheinbar schon in ein Wespennest gestochen. Hoffentlich habe ich den Christian nicht verärgert. :monocle
 

Estrelas

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Das mache ich auch gerne. Aber dazu sollte man einige der Titel gelesen haben. Bin gespannt, wer es dieses Jahr auf die Longlist schafft. Die finde ich beinahe spannender als den Siegertitel.
In der Tat, in der Longlist findet sich immer was. Ich beäuge meine Lektüren auf Buchpreistauglichkeit, bin aber durchaus bereit, ungelesene Titel anhand der Beschreibung zu ”nominieren”. :rofl
 
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Estrelas

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Aaaah! Natürlich kann ich das nicht so stehen lassen! "Geschwurbel in Romanform"... Ich weine. Zumindest innerlich.

Ich gebe zu, dass "Monde vor der Landung" vielleicht nicht der stärkste Setz-Roman ist und in seiner Originalität wahrscheinlich nicht an "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre" und "Indigo" heranreicht. Aber einen Menschen wie Peter Bender als Romanfigur ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und ihn nicht als reinen Wirrkopf zu verurteilen, ist an sich schon eine große Leistung. Und wie er dessen Hohlwelt-Theorie kongenial in die Historie einwebt, ist doch hervorragend gemacht. "Monde vor der Landung" hat vielleicht die ein oder andere Länge, und Setz spielt klug mit der Sprache. Aber das als "Geschwurbel" zu bezeichnen, ist für mich so, als würde Bernhard Schlink den Literaturnobelpreis für "Die Enkelin" erhalten. ;)

Zu den Grenzen der @Literaturhexle : Falls du nicht doch einmal Lust haben solltest, zumindest mal ein paar Kurzgeschichten dieses größten deutschsprachigen Gegenwartsautors auszuprobieren, leihe ich dir gern mal einen Band aus.

Ein kleiner Funfact am Rande: Gestern hat nach dem Umzug nun endlich auch mein Stapel des Grauens seinen Platz in einem neuen Regal gefunden. Der Platz ist allerdings recht groß (und im normalen Bücherregal so begrenzt), dass zwei Autoren wegen der hohen Anzahl der Bücher dort nun ein eigenes Fach haben. Der eine ist Georges Simenon. Und der andere? Einmal dürft ihr raten. :)
Es tut mir leid, dass ich dich zum Weinen bringe. Ich schleiche seit Jahren um den Setz mit seinen diversen Titeln herum, habe es endlich gewagt und nicht genossen, na ja. Vielleicht lasse ich mich von dir beraten, welches Buch womöglich leichter verdaulich ist. :helo

Ich frage mich, wie du den Stapel des Grauens definierst. Sind das Autoren, die du viel liest, die dir aber peinlich sind und eigentlich versteckt werden sollten? :monocle
 

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