Ich habe mir vor einigen Tagen einige (kostenlose) Klassiker bei Amazon "gekauft", darunter auch Oliver Twist von Charles Dickens. Zum Thema selbst: ich war überrascht, wie gesellschaftskritisch und insbesondere zynisch das Buch ist! Dickens erzählt mit einem für mich teilweise süffisant anmutenden Unterton eine Geschichte, die mich oft kopfschüttelnd zurückließ - einerseits treibt den Leser der meist extrem naiv auftretende Oliver fast in den Wahnsinn, andererseits war ich sehr über die sehr einseitige Darstellung des Juden Fagin verwundert. Eventuell liegt dies jedoch auch an der Übersetzung, die nebenbei bemerkt, in der mir vorliegenden Version sehr altmodisch und manchmal ziemlich eigentümlich daherkommt. Manche Wortkreationen muten recht merkwürdig an - ein Wort, welches bei mir sofort hängenblieb, war der Ausdruck "Hauptspaß" ("Das ist ein Hauptspaß...").
(M)ein Fazit: Extrem interessant, sofern man die dargestellten Personen nicht so nimmt, wie sie sind (da ich alle "überzeichnet" finde), sondern sich auf das "Sittengemälde" als solches konzentriert. Nicht umsonst ist Oliver Twist ein Klassiker, der vielfach verfilmt, als Theaterstück aufgeführt und in verschiednen Adaptionen verwendet wurde.
Der Link (Amazon):
(M)ein Fazit: Extrem interessant, sofern man die dargestellten Personen nicht so nimmt, wie sie sind (da ich alle "überzeichnet" finde), sondern sich auf das "Sittengemälde" als solches konzentriert. Nicht umsonst ist Oliver Twist ein Klassiker, der vielfach verfilmt, als Theaterstück aufgeführt und in verschiednen Adaptionen verwendet wurde.
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