Hi people,
wann war es das letzte Mal, dass ihr in New York shoppen wart, oder bevorzugt ihr dafür Paris, London oder Madrid? New York soll ja zur Weihnachtszeit atemberaubend sein. Und an jeder Ecke sitzt eine Celebrity und kaut Kaugummi. Das macht man so, hab ich mir sagen lassen, dass man zur Weihnachtszeit in New York shoppen geht und nirgendwo anders. Bucht schon mal das Ticket - es ist nicht mehr so lange, die ersten Gedanken kann man sich schon mal machen ums Weihnachtsfest.
Also ich war noch niemals in New York. Und so wie es aussieht momentan, komme ich da auch nicht hin. Allerdings ... bin ich deshalb nicht besonders traurig. Überhaupt nicht sogar. Im Wettstreit um die schönste Stadt der Welt steht bei mir Paris sehr weit vorne. Number One. Aber auch in Deutschland gibt es wunderschöne kleine Städte. Es ist echt die Frage, ob Großstädte überhaupt wunderbar sein können. Eher nicht oder?
Paul Auster hat sich, so scheint es, in seinem literarischen Schaffen nicht nur ständig dort aufgehalten, sondern diese Stadt auch besonders gewürdigt. Und er kann sie wundervoll beschreiben. Aber er ist nicht alleine. Viele Schriftsteller sind New York verfallen. Es gibt keine Stadt, in der ich mich literarisch öfters aufgehalten hätte. Weil es so viele Romane gibt, die dort spielen.
Kennt ihr Romane über New York oder nicht direkt über New York, sondern mit Handlungsplatz New York, wart ihr schon mal dort und wenn ja, was habt ihr für Erinnerungen und Eindrücke und geht ihr spätestens in der Vorweihnachtszeit wieder hin? Vielleicht kam jemand in euer Büro und bat euch, eine verschwundene Person dort aufzustöbern? Und diese Person war wunderschön, und ihr fragt euch sofort, wie diese Person, die in euer Büro kommt, nackt ausieht? Äh, ich meine, das schreibt Paul so. Paul sagt ungefähr so "und ich stellte sie mir ohne Kleider vor". Das sagt er mehrmals. Jedesmal, wenn er diese Person trifft oder an sie denkt. Er ist schon auch a little bit sexistisch.
Soll ich noch einmal die New York Trilogie auflisten? Sie euch ans Herz legen? Es ist wahrlich kein Buch für jedermann. Wenn es diese besonderen Milieuschilderungen nicht gäbe, meist so nebenbei eingestreut, was man so sieht bei einem zünftigen Männerspaziergang in NY, bliebe nur einen Haufen hohler Worte übrig. Es geht immer um Sinn und Sinnlosigkeit. Der häufigste Satz, auf den ich bei Austers Werk stoße ist der, "es macht keinen Unterschied". Mit anderen Worten, scheißegal. Es erinnert mich an einen Song "ob es so oder so oder anders kommt, so wie es kommt, so ist es recht, es kommt sowie so nie so wie man es gerne möcht". Nur, dass bei Austers Figuren noch etwas anderes hinzukommt. Das Staunen. Und das macht die Schönheit seiners Werks aus, das, seien wir ehrlich, schon ziemlich verrückt ist. Paul macht aus Nichts einen berühmten Roman.
Also. New York. Nicht vergessen, jetzt zu buchen, es gibt noch günstige Tickets. Und bringt mir was Schönes mit! Aber kein Weihnachtszeug.
Eure Donnerstagswanda
Wer das Plauderthema sucht, der findet es.
wann war es das letzte Mal, dass ihr in New York shoppen wart, oder bevorzugt ihr dafür Paris, London oder Madrid? New York soll ja zur Weihnachtszeit atemberaubend sein. Und an jeder Ecke sitzt eine Celebrity und kaut Kaugummi. Das macht man so, hab ich mir sagen lassen, dass man zur Weihnachtszeit in New York shoppen geht und nirgendwo anders. Bucht schon mal das Ticket - es ist nicht mehr so lange, die ersten Gedanken kann man sich schon mal machen ums Weihnachtsfest.
Also ich war noch niemals in New York. Und so wie es aussieht momentan, komme ich da auch nicht hin. Allerdings ... bin ich deshalb nicht besonders traurig. Überhaupt nicht sogar. Im Wettstreit um die schönste Stadt der Welt steht bei mir Paris sehr weit vorne. Number One. Aber auch in Deutschland gibt es wunderschöne kleine Städte. Es ist echt die Frage, ob Großstädte überhaupt wunderbar sein können. Eher nicht oder?
Paul Auster hat sich, so scheint es, in seinem literarischen Schaffen nicht nur ständig dort aufgehalten, sondern diese Stadt auch besonders gewürdigt. Und er kann sie wundervoll beschreiben. Aber er ist nicht alleine. Viele Schriftsteller sind New York verfallen. Es gibt keine Stadt, in der ich mich literarisch öfters aufgehalten hätte. Weil es so viele Romane gibt, die dort spielen.
Kennt ihr Romane über New York oder nicht direkt über New York, sondern mit Handlungsplatz New York, wart ihr schon mal dort und wenn ja, was habt ihr für Erinnerungen und Eindrücke und geht ihr spätestens in der Vorweihnachtszeit wieder hin? Vielleicht kam jemand in euer Büro und bat euch, eine verschwundene Person dort aufzustöbern? Und diese Person war wunderschön, und ihr fragt euch sofort, wie diese Person, die in euer Büro kommt, nackt ausieht? Äh, ich meine, das schreibt Paul so. Paul sagt ungefähr so "und ich stellte sie mir ohne Kleider vor". Das sagt er mehrmals. Jedesmal, wenn er diese Person trifft oder an sie denkt. Er ist schon auch a little bit sexistisch.
Soll ich noch einmal die New York Trilogie auflisten? Sie euch ans Herz legen? Es ist wahrlich kein Buch für jedermann. Wenn es diese besonderen Milieuschilderungen nicht gäbe, meist so nebenbei eingestreut, was man so sieht bei einem zünftigen Männerspaziergang in NY, bliebe nur einen Haufen hohler Worte übrig. Es geht immer um Sinn und Sinnlosigkeit. Der häufigste Satz, auf den ich bei Austers Werk stoße ist der, "es macht keinen Unterschied". Mit anderen Worten, scheißegal. Es erinnert mich an einen Song "ob es so oder so oder anders kommt, so wie es kommt, so ist es recht, es kommt sowie so nie so wie man es gerne möcht". Nur, dass bei Austers Figuren noch etwas anderes hinzukommt. Das Staunen. Und das macht die Schönheit seiners Werks aus, das, seien wir ehrlich, schon ziemlich verrückt ist. Paul macht aus Nichts einen berühmten Roman.
Also. New York. Nicht vergessen, jetzt zu buchen, es gibt noch günstige Tickets. Und bringt mir was Schönes mit! Aber kein Weihnachtszeug.
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Eure Donnerstagswanda
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