Danke, ich finde das durchaus gelungen und witzig. Ich glaube aber, dass ich ohne das Buch zu kennen, gedacht hätte, was ist das bitte alles für ein Wahnsinn. Und im Grunde ist es das ja auch. Aber man kann diesem Wahnsinn nach der Lektüre folgen.Ich habe hier nur eine etwas respektlose Annäherung an den Roman; wer mag , kann es sich ansehen:
Na ja, wenn man man jemanden den Inhalt erzählt, schütteln die auch nur den Kopf.Danke, ich finde das durchaus gelungen und witzig. Ich glaube aber, dass ich ohne das Buch zu kennen, gedacht hätte, was ist das bitte alles für ein Wahnsinn. Und im Grunde ist es das ja auch. Aber man kann diesem Wahnsinn nach der Lektüre folgen.
Das stimmt wohl. Ich habe gestern Abend noch über die Figuren nachgedacht und stelle die These auf, dass Edgar wohl die moralischste aller Figuren ist. Er leistet sich eigentlich nur als Jugendlicher einen gemeinen Fehltritt, was ich ihm aufgrund seines Alters aber verzeihen kann. Außerdem erhält er Heathcliffs Strafe umgehend und steht wie ein begossener Pudel da. Er mag ein wenig schwach und fad sein, aber er ist moralisch, oder?So sympathisch die Lintons dargestellt sind, speziell Edgar mit seinen Besuchen am Grab -, man wird ein gewisses Gefühl von lauwarmer Fadheit bei ihnen nicht los.
danke dafürEin Nachwort gibt es mit meiner Ausgabe nicht. Da bin auf euch angewiesen.
Ich habe hier nur eine etwas respektlose Annäherung an den Roman; wer mag , kann es sich ansehen:
Ansonsten bleibt mir nur anzumerken: Lest bitte auch „Jane Eyre“ von der anderen Brontë-Schwester - falls nicht schon geschehen. Das mochte ich ebenso gerne.
Insgesamt bin ich von "Sturmhöhe" wahnsinnig begeistert
Die Sprache ist gewaltig, insbesondere in den Naturbeschreibungen, aber auch in dieser fast körperlich spürbaren Leidenschaft.
Danke für den Hinweis; da werde ich mal reinschauen!Nachtrag: Ich habe eben auf Arte eine kleine Doku über "Sturmhöhe" gesehen, hier noch in der Mediathek:
Sturmhöhe - Liebe, Hass und Rache
Unter anderem wurde in dieser Doku mit Interviews und Filmzitaten das Augenmerk auch auf einen Punkt gelenkt, den man vielleicht aus heutiger Sicht gar nicht so bemerkt: geschrieben wurde das Buch von einer Frau, die selbst "Jungfrau" war und blieb. Das Buch ist frei von jeder Andeutung von Sexualität. Was viel wichtiger ist - es wurde in der Doku mehrfach erwähnt - ist Cathys Bemerkung "ich bin Heathcliff". Mir ist bei diesem Buch, das ich in der Runde mindestens zum zweiten-, vielleicht auch zum dritten Mal gelesen habe, immer wieder aufgefallen, dass Heathcliff und Cathy nicht wie Verliebte wirken - und einander nicht mal wirklich zu mögen scheinen. Das, was die beiden aneinander bindet, ist ein Gleichklang auf einer sehr tiefen, unbewussten Ebene.