Ich habe eben das Ende noch einmal gelesen und bin gar nicht sicher, ob es sich um Suizid handelt. Es ist die Rede von einer "hundertjährigen" Absenz. Dafür gibt es Beispiele im Märchen, ich erwähnte ja schon Rip van Winkle. Die explodierende Sonne und die Sonnensplitter, die sie vorher gesehen hat, weisen für mich eher in die Richtung, dass sie einen Anfall hatte - ob es nun um "Pepilepsie" ging oder etwas anderes. (Der Neurologe Oliver Sacks beschreibt zum Beispiel in seinen Büchern Patienten, die zu Beginn kataleptischer oder Migräne-Attacken Funken oder Zacken sehen.)
Dass sie ins Wasser gefallen und dabei umgekommen ist, ist natürlich nicht zu bezweifeln, und ebenso auch, dass sie sich offensichtlich die ganze Erzählung hindurch nach dem Tod sehnt.
Es ist ein sehr trauriges Buch, aber obwohl ich keine traurige Kindheit hatte, habe ich viele meiner eigenen kindlichen Erschütterungen darin wiedererkannt und war sehr berührt.
Dass sie ins Wasser gefallen und dabei umgekommen ist, ist natürlich nicht zu bezweifeln, und ebenso auch, dass sie sich offensichtlich die ganze Erzählung hindurch nach dem Tod sehnt.
Es ist ein sehr trauriges Buch, aber obwohl ich keine traurige Kindheit hatte, habe ich viele meiner eigenen kindlichen Erschütterungen darin wiedererkannt und war sehr berührt.