Hi people,
der Song "Les Lacs du Connemara" von Michel Sardou war mir kein Begriff. In Frankreich kennt ihn wohl jedes Kind, aber ich musste ihn nachhören. Zum Glück ist das ja mit den modernen Kommunikationsmitteln kein Problem mehr. Was haben wir nur vor dem worldwidenet und vor den Iphones, Handies, Tablets etc. gemacht. Wir haben gelebt wie hinter dem Mond. Habt ihr noch meterlange Lexika in der Schrankwand? Wir hatten so ein rotschwarzes von Bertelsmann da stehen, ich fands praktisch und habe oft darin gelesen. Manchmal vermisse ich es ja. Es ist interessant, einfach so in einem Lexikaband zu schmökern. Dann und wann.
Zurück zum Song.
Ich habe mich jetzt nicht so wahnsinnig für Les Lacs du Connemara begeistern können, aber ich bin ja auch keine Französin. So weit ich es verstanden habe, ist es ein politisches Lied, in dem es um den Konflikt in Irland geht. Oder ging. Ist ja schon ein uralter Song. Glaube ich. Connemarra, der Roman, hat indes überhaupt nix mit Irland zu tun. Der Roman ist von Nicolas Mathieu. Gefällt mir gut, wenngleich es ein bisschen heftig zur Sache geht bei den Bettgeschichten. Hätte nicht so heftig sein müssen. Aber sonst finde ich den Roman gut.
Es geht um Wirtschaft. Um Konkurrenz. Wieder einmal um Frauenverarsche. Das ist wohl immer noch weit verbreitet. Besonders im Sektor Hochfinanz. Schade eigentlich, dass ich nicht mehr miterleben kann, wie sich die Welt weiterhin zum Besseren verändert, also, vorausgesetzt sie tut es. Ich würde auch gerne zuschauen, was noch so kommt. Natürlich nur das Gute. Nicht den Atompilz, die Dürre, den Hunger. Etc. Vllt entwickelt die Menschheit ja doch noch ganz andere Kräfte, so rein aus Notwendigkeit. Neue geistige Fähigkeiten. Wenn man den Evolutionisten Glauben schenkt, dann entwickelt sich ja alles weiter. Als unser Held aus
so ziemlich am Ende sinniert, dass diese Neugier noch in ihm ist, auf den Fortgang der Geschichte, da konnte ich ihm von Herzen beipflichten.
Ja, wir wollen wissen, wie es weitergeht. Wenn die Ressourcen zu Ende gehen, wandern wir aus, besiedeln den Mond? Schaffen eine Atmosphäre und transportieren unser Meer dorthin? Wann wird uns bewusst, dass Weltraummüll nicht weniger schrecklich ist als das Plastik im Meer?
Und wann werden Babies geboren mit Flughäuten? Oder mit Kiemen. Weil die Ressourcen ja zu Ende gehen und das der nächste Schritt ist. Neugier.
Heute fällt mir nichts weiter Weltbewegendes ein, freies Geplauder, ein paar Einstiegsfragen
- wie findet ihr Musik im Buch? wo kam es euch unter? - habt ihr gestern Narziss und Goldmund geguckt? - habt ihr inzwischen ein Gedicht von Gottfried Benn gelesen - wo wird das alles enden? - Haben eure Enkel Schwimmhäute?
Eure Donnerstagswanda
der Song "Les Lacs du Connemara" von Michel Sardou war mir kein Begriff. In Frankreich kennt ihn wohl jedes Kind, aber ich musste ihn nachhören. Zum Glück ist das ja mit den modernen Kommunikationsmitteln kein Problem mehr. Was haben wir nur vor dem worldwidenet und vor den Iphones, Handies, Tablets etc. gemacht. Wir haben gelebt wie hinter dem Mond. Habt ihr noch meterlange Lexika in der Schrankwand? Wir hatten so ein rotschwarzes von Bertelsmann da stehen, ich fands praktisch und habe oft darin gelesen. Manchmal vermisse ich es ja. Es ist interessant, einfach so in einem Lexikaband zu schmökern. Dann und wann.
Zurück zum Song.
Ich habe mich jetzt nicht so wahnsinnig für Les Lacs du Connemara begeistern können, aber ich bin ja auch keine Französin. So weit ich es verstanden habe, ist es ein politisches Lied, in dem es um den Konflikt in Irland geht. Oder ging. Ist ja schon ein uralter Song. Glaube ich. Connemarra, der Roman, hat indes überhaupt nix mit Irland zu tun. Der Roman ist von Nicolas Mathieu. Gefällt mir gut, wenngleich es ein bisschen heftig zur Sache geht bei den Bettgeschichten. Hätte nicht so heftig sein müssen. Aber sonst finde ich den Roman gut.
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft.
"Connemara" ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über unsere moderne Arbeitswelt zwischen PowerPoint und Open Space. Es ist auch eine Geschichte über das Zittern in der Mitte des Lebens, und über die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen. Nur dass bei Nicolas Mathieu das Politische immer im Privaten verborgen liegt.Kaufen
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Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1958 im Internat der Person begegnet, die sein Leben aus der Bahn werfen wird: der Klavierlehrerin Miriam Cornell. Roland ist junger Vater, als seine deutsche Frau Alissa ihn und das vier Monate alte Baby verlässt. Es ist das Jahr 1986. Während die Welt sich wegen Tschernobyl sorgt, beginnt Roland, nach Antworten zu suchen, zu seiner Herkunft, seinem rastlosen Leben und all dem, was Alissa von ihm fortgetrieben hat.Kaufen
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Ja, wir wollen wissen, wie es weitergeht. Wenn die Ressourcen zu Ende gehen, wandern wir aus, besiedeln den Mond? Schaffen eine Atmosphäre und transportieren unser Meer dorthin? Wann wird uns bewusst, dass Weltraummüll nicht weniger schrecklich ist als das Plastik im Meer?
Und wann werden Babies geboren mit Flughäuten? Oder mit Kiemen. Weil die Ressourcen ja zu Ende gehen und das der nächste Schritt ist. Neugier.
Heute fällt mir nichts weiter Weltbewegendes ein, freies Geplauder, ein paar Einstiegsfragen
- wie findet ihr Musik im Buch? wo kam es euch unter? - habt ihr gestern Narziss und Goldmund geguckt? - habt ihr inzwischen ein Gedicht von Gottfried Benn gelesen - wo wird das alles enden? - Haben eure Enkel Schwimmhäute?
Eure Donnerstagswanda