Meine Erfahrungen mit einem Nexus 7

23. März 2015
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Hennef
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Da ich, zu meinem Erstaunen, hier (bei der Diskussion zu Lesegeräten mit dem Betriebssystem Android) noch alleine bin, hoffe ich, dass ich auch richtig in der Annahme liege, dass in diesem Teil des Forums auch tatsächlich an Tablets gedacht wurde.

Nun, Ich hatte natürlich auch schon einmal den ein oder anderen E-Book-Reader in der Hand, und anfangs auch mehrmals überlegt, mir einen solchen anzuschaffen. Da dann aber schon wieder ein weiteres technisches Gerät Einzug in mein Zuhause gehalten hätte, ließ ich es dann doch sein. Schließlich wollte ich ja auch Erfahrungen mit einem Tablet machen und dachte mir, dass sich vielleicht ja doch beides miteinander verbinden lässt.

So war es dann auch. Anfangs schaffte ich mir ein sehr günstiges Tablet an, um überhaupt einmal auszuprobieren, ob das etwas für mich ist. Da sich meine Erwartungen erfüllt hatten, musste dann doch ein besseres Gerät her, weshalb ich mich vor einiger Zeit für ein Nexus 7 (von Google, bzw. ASUS) entschieden hatte. Es handelt sich hierbei, wie bei meinem ersten Tablet, um ein 7"-Gerät (mit Android-Betriebssytem), was ich zum Lesen ideal finde (es liegt gut in der Hand, ist nicht zu groß und nicht zu schwer).

Die Wahl fiel auf das Nexus 7, vor allem da dies seinerzeit mit das beste Display in seiner Klasse/Größe hatte. Dies halte ich für das Lesen am Tablet für besonders wichtig. Es sollte auch möglichst hell sein, damit man den Nachteil des nicht blendfreien Lesens bei heller Umgebung bestmöglich ausgleichen kann (obwohl man in dieser Disziplin sicherlich nie an einen guten E-Book-Reader herankommen wird).

Hinzu kommt dann auch noch, dass man den Akku wesentlich häufiger laden muss, als beim E-Book-Reader. Schaltet man aber alle Verbindungen ab (Flugzeugmodus), kann man auch mit einem aufgeladenen Tablet viele Stunden am Stück lesen (z.B. im Flugzeug, oder in der Bahn, auf dem Weg in den Urlaub). Zudem hat es den Vorteil, dass man dann nicht ständig abgelenkt wird (z.B. durch eingehende E-Mails).

Das war es aus meiner Sicht aber auch schon mit den Nachteilen. Der wesentliche Vorteil hingegen liegt vermutlich in der Tatsache, dass ich lediglich ein Gerät benötige, um zahlreiche Dinge tun zu können (besonders im Urlaub ein wahrer Segen). Hinzu kommt, dass ich sowohl auf Stores mit ePUB-Vermarktung zurückgreifen kann, zugleich aber auch auf amazon.de, mit seinem Kindle-System (hier möchte ich noch anmerken, dass die Kindle-App aus meiner Sicht mit Abstand die beste Lese-App ist, gefolgt von der Thalia-App).

Da sich nun doch einige Zeilen angesammelt haben, möchte ich kurz zusammenfassen, dass es meiner Meinung nach besonders wichtig ist, auf ein (sehr) gutes Display beim Kauf eines Tablets als E-Book-Ersatz zu achten. Auch finde ich, dass 7" die ideale Größe sind (sonst wird es irgendwie unhandlich). Schließlich sollte man das Gerät nach Möglichkeit vor dem Kauf auch einmal in die Hand nehmen, um festzustellen, ob es sich auch länger gut halten lässt. Ob Android, in Hinblick auf das Lesen, Vor- oder Nachteile gegenüber anderen Betriebssystemen birgt, kann ich nicht wirklich sagen. Es eignet sich aber sicherlich sehr gut dazu.

Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich mit meinem Beitrag hier auch wirklich richtig gelandet bin.
 

ManfredsBücherregal

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Ich habe die ersten Ebooks auch mit der Kindle-App auf einem Samsung-Gio gelesen. Worauf mir nach den ersten Buch schon Klar war das dies für mich keine Lösung ist, da das Display einfach viel zu klein ist.
Die nächsten Versuche waren dann mit einem Archos Arnova Gbook 7". Ebenfalls Kindle-App oder auch Bluefire-App. Eben auch um die möglichkeit Bilder, Videos oder Internet zu nutzen. Allerdings hat mir dies auf Dauer auch nicht gefallen, da mir das Tablet auf Dauer einfach zun unhandlich und schwer wurde. Ebenfalls hat mich gestört das das Display eben doch sehr anfällig war für Sonnenlicht oder Lampen die sich im Display spiegelten, sowie die kurze Akkuzeit. Seit letzter Woch habe ich nun den aktuellen KindleTouch und bin bisher auch sehr zufrieden damit. Natürlich ist das Tablet immer noch eine alternative wenn ich unterwegs bin und nicht 2 Geräte mitnehmen will. Über die Kindle-App kann ich ja problemlos meinen Lesestatus zwischen Reader und Tablet übertragen.
 
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Reaktionen: Jürgen Vogel
23. März 2015
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Danke für den Tipp, @Jürgen Vogel , das Nexus hatte ich mir auch mal angeschaut. Der Bildschirm ist wirklich sehr gut.

Hallo @Helmut Pöll,
da ich das Gerät jetzt etwa ein Jahr besitze, kann ich die Qualität des Displays nur noch einmal bestätigen - und ich denke, dass eben gerade das beim Lesen besonders wichtig ist.

Ich habe die ersten Ebooks auch mit der Kindle-App auf einem Samsung-Gio gelesen. Worauf mir nach den ersten Buch schon Klar war das dies für mich keine Lösung ist, da das Display einfach viel zu klein ist.
Die nächsten Versuche waren dann mit einem Archos Arnova Gbook 7". Ebenfalls Kindle-App oder auch Bluefire-App. Eben auch um die möglichkeit Bilder, Videos oder Internet zu nutzen. Allerdings hat mir dies auf Dauer auch nicht gefallen, da mir das Tablet auf Dauer einfach zun unhandlich und schwer wurde. Ebenfalls hat mich gestört das das Display eben doch sehr anfällig war für Sonnenlicht oder Lampen die sich im Display spiegelten, sowie die kurze Akkuzeit. Seit letzter Woch habe ich nun den aktuellen KindleTouch und bin bisher auch sehr zufrieden damit. Natürlich ist das Tablet immer noch eine alternative wenn ich unterwegs bin und nicht 2 Geräte mitnehmen will. Über die Kindle-App kann ich ja problemlos meinen Lesestatus zwischen Reader und Tablet übertragen.

Hallo @ManfredsBücherregal,
ich kann gut nachvollziehen, dass Du das spiegelfreie Bild beim E-Book-Reader bevorzugst (und auch die lange Akku-Laufzeit). Zuhause lese ich aber immer noch überwiegend "Holzbücher", sodass es mir unterwegs letztlich doch mehr auf die Vorzüge des "mehrere Geräte in einem" ankommt.