Meer oder Berge oder beides ... es gibt unglaubliche Geschichten über beides.

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Hi people,
allmählich denkt ihr an Urlaub. Ist ja verständlich. Von all den vielen Buchstaben muss man sich irgendwann mal erholen! Auf der Alm oder auf dem Mount Everest oder im Mariannengraben (Tiefsee).

Weil ich gestern drei Dokus hintereinander angeguckt habe und dabei stets "Meer" ausgewählt habe, frag ich mich, wohin es euch zieht: Zum Meer oder zu den Bergen. Oder, in seltenen Fällen, abwechselnd beides? Mich zieht es dokumässig zu den Haien. Sie sind faszinierend. Wie eigentlich alles, was im Wasser lebt. Na ja, bis auf diese komischen Würmer, die sich in einem dicken Knäuel zum Laichen fanden - und prompt abgefischt wurden. Na danke, ich muss euch nicht essen! Urlaubsmässig mag ich tatsächlich beides, wobei ich meine, dass man in den Bergen mehr machen kann.

Denn, was mich angeht, hab ich Angst vor der Tiefe. Ich mag sie von ferne. Und ich mag auch Strand. Nicht dort liegen, das ist langweilig. Strandmärsche. Tiefes Wasser unter mir, obwohl ich natürlich schwimmen kann, finde ich unheimlich. Ich bin halt kein Fisch. Dennoch mag ich Filme über Haie und Wale und alles. Diese Dokumentarfilmer sind teils ganz schön mutig. Ich hätte gerne eine Statistik darüber, wie alt sie werden im Durchschnitt. So schwimmen innerhalb von Walflossen ist nicht jedermanns Sache, geschweige denn jederfraus.

Im Meer gehts ganz schön grausam zu, genau wie überall. Und es wird auf Teufel komm raus diskriminiert. Die Haifrauen haben schlimme Narben am Kopf, von den Kopulationen der Herren, die sich dort festbeissen, damit sie erledigen können, was sie erledigen wollen, ohne weggeschwemmt zu werden von einer Welle. Heringsschwärme und Makrelen sind dasselbe wie an Land Mäuse. Jeder jagd sie, jeder frisst sie. Sie sind, was für uns die Kartoffel ist.

Am meisten missfallen mir die Touristen. Die machen alles kaputt mit ihrem Müll. Ihre blosse Menge ist schädlich. Aber wer will entscheiden, wer am Meer, auf dem Meer, ums Meer herum Urlaub machen darf? Wo wollt ihr also hin, wenn ihr es euch aussuchen dürft? (Werft bloss keinen Müll weg!).

Heute wollen wir uns allerlei Gedanken übers Meer machen und erzählen, angefangen vom Bermudadreieck bis zu versunkenen Schätzen und alles, was euch durch den Kopf geht. Kommt der Klabautermann eigentlich aus dem Meer und seid ihr schon einmal einer Seejungfrau begegnet? Würdet ihr mit Haien schwimmen. Warum finden wir das Meer so faszinierend?

Berge sind nicht weniger verrückt. Ich gucke gerne Bergsteigerdokus über Expeditionen. Bergsteiger können so crazy sein. Sie riskieren ihr Leben, um oben zu sein. Why?

Der Mensch ist ein verrücktes Tier.
In diesem Sinn. Lasst uns ein wenig abschweifen, über Meer und Berg.
Eure Donnerstagswanda

Gelesen hab ich:
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
und natürlich:

@Sassenach123 @Amena25 @ulrikerabe @Naibenak @schokoloko30 @Literaturhexle @renee @Adel105 @milkysilvermoon und alle anderen, die Lust haben, ein wenig zu quatschen. Übers Meer und über Gott und die Welt.
 
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Barbara62

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19. März 2020
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Eindeutig Meer! Berge verstellen mir eher die Sicht und stören beim Radfahren (ich fahre noch antik ohne Motor). Je älter ich werde, desto weniger brauche ich Berge. "Le plat pays", das ist meins. Ich liebe den Geruch des Meeres, die Brandung, die Steilküste, die Strände, Ebbe und Flut, zur Vogelbeobachtung auch das Watt. Meine höchste Form des Urlaubs ist Radfahren, bevorzugt auf einer Insel, und zwischendurch kurz ins Meer springen an einsamen Stränden ohne Parkplätze. Längere Strandaufenthalte sind dagegen gar nicht meins, Strandkörbe hasse ich, die fallen für mich in die Gartenzwerg-Kategorie. Gotland, die Aland-Inseln, Bornholm, das sind so meine Sehnsuchtsziele. Es darf aber auch - wie coronabedingt in diesem Jahr - Schleswig-Holstein sein.

Kürzlich gelesen und für gut befunden:
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.


....beides natürlich im mare Verlag :)
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich reise mal so und mal so. Ich kann tatsächlich beiden Landschaften viel abgewinnen. In den Bergen ist es eher der Aktivurlaub, am Meer gehöre ich zu denen, die faul im Schatten liegen, lesen, schwimmen, genießen, aber ihren Müll mitnehmen;)
Ich liebe aber auch die deutschen Küsten mit ausgiebigen Radtouren und Wattwandern.

Das Bergwandern habe ich erst spät für mich entdeckt, aber nicht zu spät. Es ist einfach ein erhebendes Gefühl, bis ganz hinauf gelaufen zu sein und dann mit guter Aussicht in die Tiefe zu blicken. Viele meiner Bekannten kennen die Berge nur in weiß, vom Schifahren. Damit habe ich nichts am Hut. Kann ich nicht, lerne ich nicht mehr, will ich heute auch nicht mehr - zumal es für die Berge an sich ja eher schädlich sein soll.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Uns zieht es meistens Richtung Norden (also Meer). Egal ob Ost- oder Nordsee. Wobei die Ostsee das schonendere Klima für Asthmatiker hat...Die nächsten Urlaube führen (so Corona und Gott und wer weiß noch will :D) nach Rügen und nach Norwegen, wo man von beidem (also Berge und Meer) hat.

Einer meiner Söhne will irgendwann mit mir auch mal in den Bergen wandern gehen - mal schauen, ob was draus wird :cool:.

Nach gelesenen oder ungelesenen Büchern zum Thema müsste ich mal schauen.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich liebe das Meer, aber mittlerweile mag ich lieber am Rand laufen als drin Baden. Deshalb lieber der Norden.
Die Berge mag ich noch lieber, doch seit meiner Knie- OP geht bergab noch nicht. Ich hoffe, dass sich das wieder ändert.
Eine Ergänzung zur Liste( allerdings wie so oft ungelesen)

Buchinformationen und Rezensionen zu Das Meer: Roman von Wolfram Fleischhauer
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ulrikerabe

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14. August 2017
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Wenn Meer, dann keinesfalls Badestrand. Aber ich bin sowieso eher im Team Berg. Bergwandern ist für mich Einkehr, ich komme zu mir, muss nur daran denken, wohin ich meine Schritte setze. Da ist ganz viel Zeit, den Kopf frei zu bekommen und Kraft zu tanken. Gerade eben erst. Derzeit in den Kitzbühler Alpen unterwegs.
 

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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Wir wollen in den nächsten Jahren einmal gemeinsam mit Freunden nach Kappeln in Österreich, dass wird dann der erste Urlaub in den Bergen. Mal sehen wie es wird, die Bilder die ich von unseren Freunden immer sehe, sind herrlich, kann mir gut vorstellen, dass es mir gefällt.
Ansonsten sind wir meist an der Nordsee, so das altbewährte irgendwie. Einmal waren wir in Spanien am Mittelmeer, das war nicht so meins, da es extrem heiß war, und ich bin eher ein Schattengewächs, doch sogar der war viel zu warm, kaum auszuhalten.
Buchtitel muss ich nochmal in mich gehen, spontan fällt mir gerade nichts ein.
Doch, ein passendes habe ich


 
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Yolande

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13. Februar 2020
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Bei mir hängt es von der Jahreszeit ab, im Winter Berge, im Sommer auf jeden Fall Meer :).
Da gehe ich zwar nicht rein, weil ich absolut wasserscheu bin, aber ich liebe den Strand und das Meeresrauschen und den Blick auf diese blaue Unendlichkeit, morgen ist es wieder soweit *freu*.
In den Bergen wandern war ich bisher noch nie, aber wir gehen jeden Winter Skifahren und da genieße ich auch sehr das grandiose Panorama.

Zum Thema Meer habe ich gerade gelesen

, aber ich habe natürlich auch
und
gelesen.
Zum Thema Berge fällt mir spontan nur
ein
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ich kann kurz und schlicht antworten: ich bin überall gerne. Das einzige, was ich nicht besonders mag, ist ein weiter, flacher Strand. Ich habe gern Bewegung im Meer, schwimme gerne und lasse mich auch gerne ein bisschen durchrütteln dabei. Aber auch Wandern mag ich, vor allem weil ich nach drei Fuß-Ops in den Jahren 2018/19 mittlerweile wieder fit bin. (Gerade komme ich übrigens aus Bad Feilnbach zurück - vier Tage Bergwandern bei schönstem Wetter!)
Skiläuferin bin ich nicht. War es mal, bis ich ungefähr 13 war, habe es ohne Bedauern aufgegeben und werde nicht wieder damit anfangen.

Literatur fällt mir sofort derart viel ein, dass ich mich auf zwei beschränke, von denen ich das Gefühl habe, sie sind zu Unrecht vergessen:




Die Wolfshaut wollte ich mal wiederlesen, leider komme ich einfach nicht dazu. Vielleicht sollte ich es mir im Winter, wenn mehr Zeit ist, einfach mal vor die Nase legen.
"Wo Berge sind, gibt es keine Gerechtigkeit." Ein Ausspruch von, wenn ich mich richtig erinnere, Achternbusch.
 

Wandablue

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Brandenburg
Was mich total fasziniert, sind ja so ne Geschichten. Z.B. Das berühmtberüchtigte Bermudadreieck. Ja, es ist eigentlich überm Meer - aber dann doch wieder nicht. Wie viele Schiffe und Tanker sind da spurlos verschwunden. Es ist quasie wie Nessie in Loch Ness. Stimmt es oder ist das nur Grusel?
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Was mich total fasziniert, sind ja so ne Geschichten. Z.B. Das berühmtberüchtigte Bermudadreieck. Ja, es ist eigentlich überm Meer - aber dann doch wieder nicht. Wie viele Schiffe und Tanker sind da spurlos verschwunden. Es ist quasie wie Nessie in Loch Ness. Stimmt es oder ist das nur Grusel?
Ich habe zwei Bücher von Viktor Farkas, der eine Menge über "paranormale" Phänomene geforscht und geschrieben hat. Die Bücher sind eine wahre Fundgrube. Geht man aber einigen dieser Geschichten ein wenig auf den Grund, stellt sich oft heraus, dass er heillos übertreibt. Einige der Vorfälle, über die er geschrieben hat, sind allerdings faszinierend - so hat mich die Geschichte des Lotsendelfins "Pelorus Jack" begeistert, ich habe alles gelesen, was ich über ihn finden konnte. Hier hat Farkas auch nicht geschwindelt. Das Tier, das unaufgefordert und gewissenhaft über zwanzig Jahre lang an einer schwierigen Meerpassage Lotsendienste versah, war und ist ein außergewöhnliches Phänomen.

Über das Bermudadreieck schrieb Farkas natürlich auch, über die Sargassosee (die er extrem gruselig beschrieb, aber es handelt sich um ganz normale Naturphänomene), und er schaffte es, das Wellen-Teilchen-Doppelspaltexperiment unter der Überschrift "Der gesunde Menschenverstand verabschiedet sich" sehr anschaulich und verständlich zu beschreiben. Dann habe ich ihn bei so einer Art Esoterikertreffen in den Neunzigern mal persönlich kennen gelernt. Ich hatte die zwei Bücher mitgenommen in der Hoffnung auf eine persönliche Widmung, aber die Begegnung war dermaßen ernüchternd, dass ich die Bücher unsigniert wieder mitnahm und in den Keller verbannt habe, in das gleiche Regal, in dem "Was gestern noch als Wunder galt" und so Akte X-Gelerch steht.
 

Wandablue

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Brandenburg
@Die Häsin : Steht da auch Erich von Däniken? Den habe ich als Jugendliche gerne gelesen oder als junge Erwachsene. Weiss nicht mehr. Bin dann aber schnell entwaschen. *gg*

Es gibt ne neue? Erklärung für das Bermudadreieck. Irgendwas mit dem Erdmagnetfeld. Ich weiß aber nicht, ob ich mich noch richtig erinnere, es ist vage.

Ach ja, was hat dich so ernüchtert?

P.S. Was für eine traurige Geschichte mit dem Delfin. zum Dank für seine Dienste wird auf ihn geschossen.
 
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Die Häsin

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@Die Häsin : Steht da auch Erich von Däniken? Den habe ich als Jugendliche gerne gelesen oder als junge Erwachsene. Weiss nicht mehr. Bin dann aber schnell entwaschen. *gg*

Es gibt ne neue? Erklärung für das Bermudadreieck. Irgendwas mit dem Erdmagnetfeld. Ich weiß aber nicht, ob ich mich noch richtig erinnere, es ist vage.

Ach ja, was hat dich so ernüchtert?

P.S. Was für eine traurige Geschichte mit dem Delfin. zum Dank für seine Dienste wird auf ihn geschossen.
Pelorus Jack war nicht nachtragend und hat, aus dem Krankenstand zurück, weiter gearbeitet. Nur das Schiff, von dem herab auf ihn geschossen wurde, hat er gemieden. Und prompt ist es in jener Passage auf Grund gelaufen. Tscha!

Was mich ernüchtert hat: Farkas hat sich damals bei diesem Treffen mehrfach im Sinne eines katholischen Fundamentalismus geäußert. Ich will ihm nicht gern was unterstellen, aber das war damals mein Eindruck. Ich hätte ihn für einen liberalen Menschen gehalten.
Däniken habe ich auch mal gelesen, ja. Ich habe übrigens auch eine Zeitlang mit Tarotkarten experimentiert - war ne geile Zeit.
 

Die Häsin

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Den Berg von Dan Simmons habe ich mal im Urlaub - mehr oder weniger quer - gelesen. Kann mich erinnern, dass im Mittelteil einige sehr spannende Szenen waren. Das Ende, die Auflösung der geheimnisvollen Vorfälle, fand ich dagegen fürchterlich an den Haaren herbei gezerrt (durchaus wörtlich gemeint).
Vor Jahren habe ich übrigens mal Krakauer gelesen, war ganz interessant, über eine Everest-Expedition, die einen schlimmen Verlauf nahm. Das Buch wurde auch verfilmt, mit einigen sehr berührenden Momenten, soweit ich mich erinnere.

Buchinformationen und Rezensionen zu In eisige Höhen. Das Drama am Mount Everest von Jon Krakauer
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Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Tiefsee von Ems. Da gibt es solche Fahrzeuge, die einen tief hinab bringen. Forscher haben so was. Lassen dich bestimmt einmal mitfahren. Kommt drauf an, wie viel du für die Forschung spendest. Für mich ist das nichts. Der Gedanke daran, 50 bis 100 Meter Wasser über mir zu haben, würde eine Panikattacke auslösen.

Tiefsee finde ich dennoch total faszinierend. Man sagt, man hätte prozentual noch kaum was richtig erforscht und würde sich auf dem Mond besser auskennen als in der Tiefsee. Ja, da unten hausen Seefrauen und -Männer und irgendwo ist Atlantis.

Ich lese auch furchtbar gerne von Menschen, die allein irgendwelche Ozeane überqueren. Diese Bücher als Erfahrungsberichte sind nicht immer gut geschrieben, aber trotzdem spannend. Die größte Gefahr sind herumliegende Container. Herumtreibende Container.

Früher gab es ja auch verlassene Schiffe. Geisterschiffe. Auch voll spannend.
 
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