Mary Postgate ist eine sehr kontrollierte Frau. Sie wird als Gesellschafterin von Miss Fowler engagiert und beweist sich als Glücksgriff für den Haushalt. Das gilt auch und gerade, als der 11-jährige Neffe Wynn verwaist ins Haus aufgenommen wird.
Wynn wird als junger Man übermütig und zeigt den Frauen neckend bis ernst, was er von ihrem Verstand hält. (Hier sehe ich die herrschende Ansicht der Gesellschaft gespiegelt).
Wynn meldet sich für den Krieg, der sich für ihn zunächst als großer Spaß darstellt, darf er doch zur fliegenden Einheit. Die Frauen sind zu Hause, freuen sich über seine Besuche und stricken warme Kleidung. Mrs Fowler sieht die Gefahren des Krieges und behält am Ende Recht: Wynn kommt bei einem Flugunfall ums Leben - bevor er an die Front musste und selbst einen Menschen töten konnte. Etwas, dass Mary und Miss Fowler sehr bedauern (!).
Beide Frauen können nicht weinen. Es ist offensichtlich, dass Miss Postgate einen Ring um ihre Gefühle geschlossen hat. Sie hat schon viele Menschen sterben sehen.
Zuletzt erst beim Einkauf im Dorf musste sie miterleben, wie ein Kind von einer Fliegerbombe tödlich verletzt wurde. Ein Vorgang, der vertuscht werden soll, um keine Unruhe heraufzubeschwören.
Es wird beschlossen, Wynns sämtliche Habseligkeiten im Garten zu verbrennen. Das scheint eine Art Trauerbewältigung zu sein. Mary macht diese Arbeit allein und so gründlich wie alles.
Dort im Garten taucht dann ein schwer verwundeter Deutscher auf. Es handelt sich möglicherweise um einen der Piloten, der für den Tod des Kindes im Dorf verantwortlich ist. Mary überhört sein Jammern und arbeitet weiter, bis er tot ist. Sie bezeichnet ihn als "Ding".
Der Tod dieses Soldaten ist eine Wiedergutmachung für den Tod des Kindes und Wynns.
Sobald die Arbeit getan und er tot ist, kehrt sie ziemlich aufgeräumt ins Haus zurück, kann sich sogar mal zufrieden aufs Sofa legen.....