Lucy Fricke und Wolfram Eilenberger gewinnen Bayerischen Buchpreis 2018

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Der Bayerische Buchpreis 2018 ist vergeben. Lucy Fricke wurde für ihr Buch „Töchter“ in der Kategorie Belletristik ausgezeichnet, Wolfram Eilenberger für „Zeit der Zauberer“ in der Kategorie Sachbuch.

Der "Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten" ging an den österreichischen Autor Christoph Ransmayr für sein schriftstellerisches Lebenswerk.

Vor über 300 geladenen Gästen und in Anwesenheit der Autoren diskutierte die Jury am Dienstagabend in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche die sechs nominierten Titel, je drei aus den Kategorien Belletristik und Sachbuch.

Lucy Fricke erzählt in ihrem Roman "Töchter" von zwei Frauen, die mit einem todkranken Vater zu einer Reise in die Schweiz aufbrechen. Ellenberger beleuchtet in "Zeit der Zauberer" das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 bis 1929.

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„Wolfram Eilenbergers Buch ist narrative Philosophie auf höchstem Niveau. Lucy Fricke ist ein rasanter, brillant erzählter Roman, ein komisch-melancholischer Abschied von den Vätern gelungen“, so die Begründung der Jury, der Dr. Svenja Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie Magazins, Sandra Kegel, Literaturredakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks Knut Cordsen angehören.

Buchinformationen und Rezensionen zu Zeit der Zauberer von Wolfram Eilenberger
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Für den Bayerischen Buchpreis 2018 waren in der Kategorie Belletristik auch "Wie ich fälschte, log und Gutes tat" von Thomas Klupp und "Archipel" von Inger-Maria Mahlke nominiert, in der Kategorie Sachbuch „Die Vereindeutigung der Welt" von Thomas Bauer sowie „Opfer. Die Wahrnehmung von Krieg und Gewalt in der Moderne“.

Mehr Infos:
www.bayerischer-buchpreis.de
 

Literaturhexle

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diskutierte die Jury am Dienstagabend in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche die sechs nominierten Titel
Das klingt ja so authentisch, als wärst du direkt dabei gewesen, @Helmut Pöll ?
Danke für die ausführliche Information. "Töchter" habe ich gerade gelesen und "Archipel" nehme ich mir zusammen mit @Querleserin und @Momo in diesem Monat noch vor. Ich denke, letzteres wird die grauen Zellen deutlich stärker trainieren als "Töchter".
 
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Literaturhexle

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Toll, Helmut! Der Vorteil, wenn man in einer Metropole beheimatet ist ;)
Wenn du die ganze Diskussion erlebt hast, bist du da nicht auch neugierig auf den ein oder anderen Titel geworden?
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Zumindest hatten die Autoren/Verlage Ein gutes Händchen bei der Wahl der Titel. Sie machen neugierig!