Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen 2021

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich bin gespannt, was @Literaturhexle zum "Gretchen" sagt.
Die erste Hälfte hat mir gut gefallen. Jetzt wird die Story aber doch ein bisschen hochdramatisch und stereotyp. Greta hat ihren Vater verherrlicht. Sie hätte wissen müssen, dass er das dunkle Kind nie akzeptieren würde. Todestag Oma = Rückkehr des Vaters. Außerdem wird die Bezing mit Bob verherrlicht. Greta hat sich angeblich keine Gedanken um die Konsequenzen gemacht. Das kommt mir seltsam vor in diesen Zeiten, zumal sie Hitlers Rassenlehre befürwortet hat

im Fortlauf wird immer mehr Dramatik Herzschmerz in die Story eingeflochten. Die Handlung bewegt sich nur noch im Schneckentempo. Man arbeitet mit windigen Zufällen und unglaubwürdigen Cliffhangern. Nachdem man das Kind, Minuten bevor Greta es gefunden hätte, nach Amerika verbracht hat, bricht Greta tränenreich zusammen und schreibt jedes Jahr einen Brief für das verschollene Kind ... diese Briefe findet nun Tom... Das ist mir jetzt echt alles zuviel:(. Schade! Wird alles sehr konventionell.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Danke, damit kann ich mitreden und es abhaken. ;)
Ach, siehst du: Ich dachte, du hättest das Buch gelesen und wir beiden könnten jetzt zusammen ablästern...
Der Titel passt zum Buch. Das merkt man leider erst in der zweiten Hälfte. In der ersten hat sie das Kriegs- und Fluchtgeschehen noch sehr schön aufgebaut. Da konnte man etwas lernen. Jetzt geht es bergab. Gerade sind sie alle am Weinen. Ich habe noch zwei Stunden Hörzeit. Muss man nicht kennen;)
 
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