Ich hab schon einmal mit dem Lesen angefangen.
Wir schreiben das Jahr 1566.
Der Leser wird zu Beginn des Romans direkt in eine Szene hineingeworfen, in dem der 20-jährigen Tycho Brahe in einem Fechtduell einem Widersacher gegenübersteht, der ihn bezichtigt, seiner Tochter ein wenig zu nahe gekommen zu sein. Für den jungen Studenten der Rechtswissenschaften war sie eine kurze Bekanntschaft, mit der er einmal eine Nacht durchzecht hat, aber nichts weiter. Nichts desto trotz kommt es zu einem Duell in dessen Verlauf Tycho verletzt wird, aber irgendwann nur noch Augen für eine seltsame Himmelserscheinung hat, die sein Leben verändern wird.
Verletzt wird er aus seiner Studienstadt Rostock, wieder nach Hause gebracht, wo er auf seine heimliche Liebe, die Köchin Katinka wiedertrifft, die aber leider einem anderen vresprochen ist. Verwirrt von der Beobachtung des Himmelsphänomens und der kecken Art der Köchin, nimmt er sich eine Auszeit und beschließt, gegen alle Widerstände Astronom und Mathematiker zu werden.
Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und eingänig. Man kann sich in die Gefühlswelt des jungen tempramentvollen Tycho gut einfühlen. Zwar kommen hin und wieder Begrifflichkeiten oder Formulierungen vor, die erst auf den zweiten Blick ihre volle Bedeutung preisgeben, aber das ist auch gut so in einem historischen Roman, schließlich soll er den Flair einer anderen Zeit verströmen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht, aber bisher gefällt mir der Roman sehr gut