Ich hab ja in früheren Zeiten gern dramatische Geschichten geschrieben ... jetzt hätte ich einen tollen Plot: Erfolgloser Autor schreibt eine Dystopie über umfallende Kräne und schmeißt sie danach zwecks Verkaufsförderung selbst um.
Absolut, Helmut! Ich bin auch sicher, dass es "modernere" Adaptionen gibt, die vielleicht etwas besser passen. Die @Querleserin liest so etwas gerade, aber davon erzählt sie uns gewiss selbst
Ich selbst brauche das Thema literarisch gerade nicht, es beschäftigt mich so schon genug...
Allerdings würde mich die Pest von Camus in guter Gesellschaft schon reizen, auch wenn "Der Fremde" für mich ein ziemlicher Flop war.
Mein Haha bezieht sich auf die Lebenshilfe, die nach der deprimierenden Lektüre fällig wird, ansonsten stimme ich völlig mit dir überein. Ich selbst bin so sehr in LR involviert, dass ich aber zu den herrlichen Wälzern gar nicht komme, die meiner harrenIch glaube, wenn man hintereiander "Die Pest", "Die Straße" und "Die Wand" liest, braucht man die Lebenshilfe, die Dorothy Parker angeblich bietet, sehr dringend ...
Auch ich hatte mich nach der Schule für den Beruf interessiert. Meine Mutter hat das weg gewischt sinngemäß: Ob ich denn wirklich so eine verknöcherte Junggesellin werden wollte...". Das hat mich tatsächlich abgeschreckt! Was Vorurteile anrichten können.Es hat ausgesprochen vergnüglich begonnen, eine Berufskollegin von mir (Bibliothekarin), natürlich eine graue Maus (das übliche Vorurteil
Auch ich hatte mich nach der Schule für den Beruf interessiert. Meine Mutter hat das weg gewischt sinngemäß: Ob ich denn wirklich so eine verknöcherte Junggesellin werden wollte...". Das hat mich tatsächlich abgeschreckt! Was Vorurteile anrichten können.
Die Pest werde ich jetzt nicht lesen. Die Straße habe ich gelesen, ebenso Die Wand, beide sind tolle Bücher, aber momentan ginge das nur im hellen Sonnenlicht.Nun hat sich Denis Scheck in seiner Sendung mal nicht über die Spiegel-Bestsellerliste ausgelassen, sondern Bücher für die Zeiten mit Corona empfohlen.
Mit dabei sind auch die Peanuts oder "Der Wind in den Weiden", ein Buch, dass ich sehr genossen habe. "Die Straße" liegt schon lange auf meinem SuB.
Aber schaut euch die Liste selbst an, hält sie Inspiration für euch auf Lager?
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/druckfrisch/sendung/druckfrisch-top-ten-106.html
Das klingt gut...ich habe Ingrid Noll früher gerne gelesen, und meine Tante mag das auch...vielleicht ein ebook für uns beide. Ich weiß ja, dass du schon in Schwedischer Originalsprache gelesen hast.., dennoch Hut ab dafür!Ich habe meinen Leseplan umgeworfen, Kirsten Boie zurückgestellt und mich spontan für ein schwedisches Buch entschieden, das ich im letzten Sommer in Gotland gekauft habe: "Blybröllop" von Sara Paborn. Auf Deutsch ist es mit dem Titel "Beim Morden bitte langsam vorgehen" bei Penguin erschienen. Es hat ausgesprochen vergnüglich begonnen, eine Berufskollegin von mir (Bibliothekarin), natürlich eine graue Maus (das übliche Vorurteil!) die ihren Mann vergiftet. Erinnert mich ein wenig an Ingrid Noll, aber ich bin erst ganz am Anfang. Ich brauche gerade eine etwas leichtere Unterhaltung, und die lese ich am liebsten in der Originalsprache. Zu normalen Zeiten geht mir das manchmal zu langsam, aber jetzt passt es - auch wenn es vor Denis Schecks gestrengen Augen wahrscheinlich keine Gnade finden würde ;-)