Lesemontag 30.01.2017

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Unser letzter Lesemontag im Januar. Ich habe im Regal noch ein kleiner Büchlein aus dem Louisoder Verlag liegen. "Und Nachts fluten sie die Strassen". 1968 während der Unruhen in Paris holt einen Mann die Vergangenheit aus der Besatzungszeit ein. Bins sehr gespannt.
Buchinformationen und Rezensionen zu Und nachts fluten sie die Straßen von Gerdt Fehrle
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Sonnenblume

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29. Januar 2015
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Historischer Roman über Pariser Künsterlerszene um die Bildhauer Camilli Claudel und Auguste Rodin.
Buchinformationen und Rezensionen zu Die Geliebte des Bildhauers von Maggie Ritchie
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Bin gespannt ob ich mich in der Kunst zurecht finden werde...:rolleyes:
 
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supportadmin

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29. Oktober 2013
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Von Kai Meyer habe ich schon das ein oder andere gelesen und bin auf diese Geschichte gespannt.
Oh, da bin ich ja gespannt, was Du sagst. Kai Meyer steht auch auf meiner langen Leseliste @Chiawen .

Für alle, die sich noch nicht entschieden haben hier zwei Vorschlagslisten
Romane und Dramen, die mit ihrer Thematik immer wieder aktuell sind. Eine Buchliste des WR Redaktionsteams.

Krimis und Thriller aus dem hohen Norden. Die besten Krimis & Thriller aus Skandinavien.Schwedenkrimis. Geschichten aus Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen und Island.
 
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Helmut Pöll

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Das Buch beginnt mit einem Affront:
"Sie mochte den Hundertjährigen nicht." Darf man das, Hundertjährige nicht mögen? Muss man ihnen nicht ausschließlich mit Wohlwollen und Erfurcht begegnen?

Der 42jährigen Pariser Ärztin Sylvie Claudel ist ihr Patient Pierre Kannengießer unheimlich, dieser Greis mit den wachen Augen. Und es ist dieser Greis, der ihr
seine Geschichte erzählt aus dem Paris 1968 und aus dem Paris der Nazibesatzung, wo Kannengießer bei der Mordkommission gearbeitet hat.

Ist es nicht albern, fragt Kannengießer, dass wir eine Mordkommission betreiben, Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um einen einzelnen Mord zu sühnen, während in den Lagern Hunderttausende einfach so gemeuchelt werden?
 
M

Miss Norge

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Ich lese gerade diesen Thriller und weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll.
 
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Chiawen

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12. April 2014
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Lüdenscheid
chiasbuecherecke.blogspot.co.at
Also bis jetzt gefällt es mir richtig gut. Jolly und Munk müssen noch viel herausfinden, aber es ist richtig spannend.
Auch die kleinen magischen Elemente, die Kai Meyer einbringt, sind genial.

Oh, da bin ich ja gespannt, was Du sagst. Kai Meyer steht auch auf meiner langen Leseliste @Chiawen .
Also bis jetzt sehr positiv :)
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Wie erwartet konnte ich das Buch beenden. Die Reise der drei Jungen nahm erstmal ein gutes Ende, sie erreichten die weißen Berge und treffen dort die verbliebenen freien Menschen. Aber ein neues Ziel reift heran, durch ihre Zerstörung eines Dreibeiners wissen sie nun, dass es möglich ist die Tripoden zu vernichten. Doch dies wird dann im nächsten Teil erzählt.
 

Helmut Pöll

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Pierre berichtet, wie er unter der Nazibesatzung 1940 als Kriminalkommissar in Paris gearbeitet hat. Sehr interessant fand ich die Schilderungen, wie das "normale" Leben auch unter der Besatzung irgendwie weitergeht. Ich werde da Gerd Fehrle mal anschreiben, weil ich gerne wissen würde, wie man so etwas recherchiert. Gibt's da alte Polizeiunterlagen, Bücher?
Und immer wieder in den Erinnerungen des alten Polizisten taucht die Zerissenheit darüber auf, dass man einerseits wie immer die Gesetzesverstösse und Morde verfolgte, andererseits aber bei den durch die Gestapo Verschleppten wegschauen musste, um das eigene Leben nicht zu gefährden.
 

Sakuko

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27. Juni 2016
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2 der Geschichten habe ich durch, aber mir fehlt da irgendwie die Pointe.

Die erste Geschichte beschreibt den Tag einer Familie. Der Vater steht morgens auf um zu Schwimmen, ist enttäuscht, das er nicht der erste am Strand ist. Zurück zu Hause hetzt er, das die Frauen das Essen bringen sollen, wo den sein Stock seit, etc. bis er dann ungeduldig geht, ohne seine Frau zu verabschieden. Die Familie (Schwiegermutter, Schwägerin, 3 junge Töchter) sind zufrieden, das er weg ist.
Die Mädchen spielen ein Kartenspiel zusammen und mit ihren Cousins bis es dunkel ist. Die Mutter macht ein Mittagsschaf mit ihrem Baby und kontempliert, wie schlimm es mit dem Kinderkriegen ist und das sie ihre Kinder nicht lieben kann.
Der Vater kommt nach Hause, den Ganzen Tag verzweifelt, weil er es gewagt hat zu gehen, ohne seiner Frau tschüss zu sagen, was ihr aber gar nicht aufgefallen ist.
Die Schwägerin lässt sich von einem verheirateten, jungen Mann zu einem Abendspaziergang überreden, nur um ihn zu beschimpfen, als er versucht sie zu umarmen.

In der zweiten Geschichte bereitet eine Familie eine Gartenparty vor, als die Töchter erfahren, das ein Arbeiter, der weiter unten am Weg lebte bei einem Unfall verstorben ist. Die eine Tochter möchte die Party absagen, weil es pietätlos gegenüber der Familie wäre, aber keiner sonst in ihrer Familie versteht warum.
Stattdessen schickt die Mutter sie am Abend mit Resten des Partyessens zu der Witwe und den Halb-Weisen, was auch wieder nur sie fragwürdig findet.

Mansfield hat einen recht eigenwilligen Stil: Sehr bildhaft, viele rhetorische Fragen und Dialoge mit Tieren, Pflanzen und offensichtlich noch sprachlosen Babies. Die Themen sind anscheinend sehr subtil, es geht anscheinend um die Rolle der Frauen, um Familienausschnitte, aber ich konnte nie so recht ausmachen, was sie genau sagen will. Besonders die erste, recht lange Geschichte, habe ich gar nicht verstanden, da sie nur aus eine Ansammlung von Szenen zu bestehen schien, bei denen ich keinen tieferen Sinn erkennen konnte.
 

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