Bisher gefällt es mir sehr gut. Man bekommt einen Einblick in viele verschiedene Lebenssituationen von schwarzen und weißen Menschen in den USA zwischen 1945 und 2010. Dabei gibt es immer wieder Situationen, in denen der (Alltags-)Rassismus sowie die Frauenfreindlichkeit, die in der Gesellschaft verhaftet sind, gespiegelt werden.Wie gefällt Dir denn "die Reisenden"?
Etwas kompliziert ist der Aufbau. Man springt von Kapitel zu Kapitel zwischen den Personen (bis zur Hälfte habe ich in jedem Kapitel eine neue Hauptperson kennengelernt und andere treten als Nebenfiguren auf, die man eventuell schon kennt oder noch kennenlernen wird). Die Zeitsprünge sind vor und zurück, ohne für mich ersichtliches System. Deshalb lese ich das Ganze erst einmal wie eine Kurzgeschichtensammlung, die ein wenig untereinander verbunden sind.