Lesemontag 19.11.2018

Helmut Pöll

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Unser nächster #lesemontag im November steht vor der Türe. Für alle neuen Leserinnen und Leser: beim Lesemontag stellen wir uns gegenseitig unsere aktuellen Bücher vor. Dabei gibt es immer wieder die eine oder andere Leseperle zu entdecken.

Nach #jean-philippe blondel werde ich vielleicht mal wieder einen Krimi lesen, habe mich aber noch nicht entschieden. Und Ihr?
 

Literaturhexle

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Ich bin in der Leserunde zu James Baldwin dabei. Das Buch fängt schon sehr atmosphärisch an:
Buchinformationen und Rezensionen zu Beale Street Blues von James Baldwin
Kaufen >
Auf dem Reader habe ich eher zufällig (es gab nichts besseres bei der Onleihe)
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Das Buch spielt in den Nachkriegsjahren in der sowjetisch besetzten Zone und behandelt zwei Freunde, die sich ineinander verlieben. Schwulsein ist zu dieser Zeit komplett geächtet. Gerade wurde einer der 17-jährigen von seinem Vater mit dem Siebenstriemer bis aufs Blut gezüchtigt...
Eigentlich nicht wirklich mein Thema. Aber es berührt, liest sich erstaunlich leicht umd ich will wissen, wie es weiter geht.
 
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Literaturhexle

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Sylli

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Ich habe mich für "Das Durchdrehen der Schraube" von #henry james entschieden.
Das klingt ja spannend, aber auch anderes von diesem Autor hört sich gut an. Meine Onleihe hat viel von ihm zu bieten; da könnte man sich ja mal das eine oder andere Büchlein vormerken.

Ich nehme diesen Bildband zur Hand:
Da hast Dir mit diesem Band ja auch etwas Besonderes ausgesucht. Klingt sehr interessant.

Nachdem ich ja einiges von meinem Reader gelöscht habe, und der verbliebene Rest für den Arbeitsweg aufbewahrt werden soll, habe ich Zeit für die Trottas.

Viel weiß ich noch nicht, nur, dass dereinst einer von ihnen dem jungen Kaiser Franz Joseph in der Schlacht von Solferino das Leben gerettet hat. Daraufhin wurden die Trottas geadelt.
Ich liebe ja diese leicht morbide Atmosphäre, die die letzten Jahrzehnte der Donaumonarchie umgibt. Sicher eine nachträgliche Betrachtungsweise, aber ich meine sie auch in diesem Buch bereits zu verspüren.
 
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Sylli

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Auf dem Reader habe ich eher zufällig (es gab nichts besseres bei der Onleihe)
Das habe ich mir auch schon mal angeschaut, klingt durchaus nicht schlecht.
Ich hab ja mal vor Jahren ein sehr berührendes Buch zu diesem Thema gelesen. Diese Biografie, die in meiner Erinnerung noch sehr stark präsent ist:

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
 
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Literaturhexle

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Nachdem ich ja einiges von meinem Reader gelöscht habe, und der verbliebene Rest für den Arbeitsweg aufbewahrt werden soll, habe ich Zeit für die Trottas.
Also ich habe das Buch tatsächlich in meiner Klassikerecke stehen und werde deine Ausführungen verfolgen. Was du so als
leicht morbide Atmosphäre, die die letzten Jahrzehnte der Donaumonarchie umgibt.
beschreibst, finde ich sehr reizvoll, zumal die Sprache dem auch entsprechen dürfte. Man sollte viel häufiger Klassiker lesen! Aber aber aber.... Die vielen gut beworbenen Neuerscheinungen :confused:
 
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kingofmusic

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Ich bin nach wie vor mit "Jimi Hendrix live in Lemberg" beschäftigt. Reißt mich bisher allerdings noch nicht wirklich vom Hocker, obwohl die Charaktere teilweise sehr gut dargestellt werden. Mal sehen, wie sich´s entwickelt.
Dazu lese ich jetzt noch "Proust 1913" von Luzius Keller. "Proust im Engadin" des gleichen Autors war im Großen und Ganzen okay, aber teilweise auch zu übertrieben kleinlich. Mehr dazu dann in meiner Rezension :)
 
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ulrikerabe

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Ich lese parallel ,
Buchinformationen und Rezensionen zu Kerls!: Eine Safari durch die männliche Psyche von Angelika Hager
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und
Buchinformationen und Rezensionen zu Gangsterblues: Harte Geschichten von Joe Bausch
Kaufen >
 

Helmut Pöll

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Helmut Pöll

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#henry james wählt einen für die damalige Zeit wohl üblichen Anfang. Eine Runde Bekannter sitzt am Kamin zusammen und einer der Teilnehmer deutet an, dass er eine ganz besondere Geschichte auf Lager habe. Natürlich ist es nicht sein eigene, sondern entstammt dem Tagebuch einer verstorbenen Dame. Die Spannung kommt langsam, aber sie kommt.

En Hausmädchen nimmt eine sehr hoch dotierte Anstellung in einem Landhaus an, wo sie zwei Kinder betreuen soll. Bei ihrem Eintreffen stellt sie fest, dass die Kinder beinahe überirdisch vollkommen sind. Das alleine ist schon seltsam, aber ich habe sofort daran gedacht, ob die Kinder nicht vielleicht selbst schon Geister sind. Bis jetzt gefällt mir die Geschichte sehr.
 

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