Oje, es bleibt kritisch. Ich setzte mich gleich mal wieder mit dem Buch hin.Der anfängliche Schwung ist leider raus, das Bettgezwitscher geht mir auf den Geist.
Oje, es bleibt kritisch. Ich setzte mich gleich mal wieder mit dem Buch hin.Der anfängliche Schwung ist leider raus, das Bettgezwitscher geht mir auf den Geist.
Genau dieser Gedanken verfolgt mich seit etwa 100 Seiten auch!Meiner Ansicht nach ist bei posthumen Entdeckungen immer Vorsicht geboten. Manchmal hat es einen Grund, warum der Autor sein Werk nicht veröffentlicht hat oder keinen Verlag fand.
Respekt, dass du dir das antust. Wobei er trotz allem eine bedauernswerte Person ist.Ich ertrage in kleinen Häppchen das Hörbuch
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gelesen bei himself. Ein Musterbeispiel unzuverlässigen Erzählens, so faszinierend frei von jeglicher Form der Selbstreflexion, völlig unempfänglich für die größere Ironie des eigenen Werkes und vollgefüllt mit selbstzufriedenen Schuldzuweisungen, dass ich beständig wahlweise zwischen lautem Lachen oder schwindelerregendem Augenrollen schwanke. Es nervt - und zwar richtig und ist dabei völlig absurd.
Ich hab jetzt mit den anderen Vögeln angefangen:Port Angeles, Trinidad. In den sonnendurchglühten Gassen mischt sich das vielstimmige Geschrei der Händler mit Vogelgezwitscher und Verkehrslärm; es riecht nach Gewürzen und reifen Früchten. Unter stillen, schattigen Bäumen ruht Fidelis, der jahrhundertealte Friedhof der Insel. Hier arbeitet Emmanuel als Totengräber. Der junge Rastafari hat sein Zuhause verlassen, um seinen Vater zu finden. Als er Yejide trifft, hat das Schicksal ihre Wege längst fest miteinander verflochten. Und so beginnt dort, wo das Leben endet, eine magische Liebesgeschichte.KaufenKaufen >
Da bin ich sehr gespannt was Du über den neuen Seethaler sagen wirstIch werde weiterhin dem
einen Besuch abstatten undWien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben. Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. KaufenKaufen >
durch Venedig begleiten . Allen einen schönen Sonntag - wir feiern gleich die Konfirmation unserer Jungs .
Da beneide ich Dich !!habe Eintrittskarte noch bekommen denn es ist sehr gut ausgebucht.
Oh, das habe ich auch noch im SUB. Ich habe eine alte Ausgabe aus der Reihe "Heyne Science Fiction". Möglicherweise irgendwann auch mal gelesen, aber wenn ja, muss es jedenfalls sehr lange her sein, ich erinnere mich nur an den Titel.Ich hab jetzt mit den anderen Vögeln angefangen:
Ich habe reingelesen, um die LR Tauglichkeit zu überprüfen. Mir war der Anfang ziemlich trivial, ehrlich gesagt. Diese Dreiecksfreundschaft, wer da wen liebt... recht berechenbar. Ich habe aber nach etwa 80 Seiten aufgehört.Auch hier Sex, aber die Geschichte ist sehr mitreißend, hervorragend in die englische Tradition der Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg eingebettet und irgendwie in ihrer Üppigkeit ein richtiger Schmöker im besten Sinne.
Ja, genau die lese ich. Die konnte ich nur nicht im Forum einfügen.Ich habe eine alte Ausgabe aus der Reihe "Heyne Science Fiction".
Ich such meine mal raus.Ja, genau die lese ich. Die konnte ich nur nicht im Forum einfügen.
Das ist tatsächlich ein Roman, bei dem es mir schwerfällt, eine universelle Einschätzung zu geben ich glaube, das ist hier ganz besonders vom persönlichen Geschmack abhängig.Ich habe reingelesen, um die LR Tauglichkeit zu überprüfen. Mir war der Anfang ziemlich trivial, ehrlich gesagt. Diese Dreiecksfreundschaft, wer da wen liebt... recht berechenbar. Ich habe aber nach etwa 80 Seiten aufgehört.
Wird es besser? Dann raffe ich mich nochmal auf.
Deine Aussage beruhigt mich. Ich habe mir letzte Woche den Roman gekauft, weil er mich thematisch anspricht und vom Eisele- Verlag- den ich sehr schätze- angepriesen wird.Das ist tatsächlich ein Roman, bei dem es mir schwerfällt, eine universelle Einschätzung zu geben ich glaube, das ist hier ganz besonders vom persönlichen Geschmack abhängig.
Ich habe einige Male gelesen, dass einige ihn für zu "schmökerig" bzw. zu "unterhaltsam" halten, was - so vermute ich - vermutlich auf der Tatsache beruht, dass der Roman eine extrem hohe Lesbarkeit hat, eine Geschichte, in der man so richtig ohne Wenn und Aber eintaucht, alles um sich herum vergisst und einfach wirklich sehr gut unterhalten wird. Die Seiten fliegen nur so vorbei. Dabei sind - vor allem wenn es an die Front geht - schon äußerst emotionale und sehr intensive und bedrückende bildhafte Szenen enthalten, die einem durchaus zusetzen können.
Mir wurde der Roman von meinem Buchhändler empfohlen, der restlos begeistert war und ihn in einer Nacht durchgesuchtet hatte. Ich lese ihn gerade mit den Freitagslesezeichen und alle sind durchweg äußerst angetan.
Bei mir geht die Anerkennung für die Autorin insgesamt in eine etwas andere Richtung - mich begeistert der Roman, weil er einfach ausgezeichnet und umfassend recherchiert wurde. Das Buch ist felsenfest in der Tradition der englischen Literatur über den Great War verankert - es sind wirklich alle Elemente und Details enthalten, die typisch sind, und die Gattung des Kriegsromans und die Auseinandersetzung mit dem Thema kennzeichnen. Und das gelingt der Autorin so leichtfüssig, dass es mir einfach ein Freude ist, diese kleinen und größeren Aspekte in einer thematisch unserem Zeitgeist zugeneigten Geschichte, die dennoch trotzdem zeitlos ist, zu entdecken und wieder zu erkennen. Hinzu kommt, dass ich auch den Weg, so viel über Briefe und Verlustlisten zu erzählen, für den Text sehr gelungen finde.
Vorhersehbar ist das ein oder andere auf jeden Fall, aber es ist ein Roman auf den ich mich freue, wenn ich ihn in die Hand nehmen kann. Er trifft mit dem Ersten Weltkrieg absolut meinen Nerv, weil ich mich sehr viel und ausführlich mit der Rezeption dieses Themas in der Literatur auseinandergesetzt habe (ich bin so wohl schon positiv voreingenommen, aber vielleicht auch einen Hauch kritischer bei bestimmten Teilen), und ich auch einfach gern mal einen Roman lese, der vielleicht nicht den hehren Ansprüchen der deutschen Literaturkritik zu genügen scheint - über die wir ja schon mal irgendwo im Zusammenhang mit der FBM geschrieben hatten - , sondern eben wirklich typisch englisch/amerikanisch auch zu unterhalten versteht. Ich würde sagen, es ist ein Roman der im Deckmantel der Unterhaltung daherkommt, der auch ganz sicher keinen ähnlich großen Interpretationsspielraum anbietet wie "Mai" oder Joy Williams, der aber dennoch auf andere Weise Tiefe hat.
Jetzt ist es schon eine halbe Rezension geworden , dabei bin ich noch nicht mal 3/4 durch!
Danke - ich werde es euch hier wissen lassen .Da bin ich sehr gespannt was Du über den neuen Seethaler sagen wirst
Da kann ich dich auch nur bestätigen - wir sind ja auch ein im besten Sinne sehr anspruchsvoller Kreis und da hätte ich den Roman jetzt auch nicht unbedingt in einer unserer Diskussionen hier in diesem Forum gesehen.Ich sehe uns aber auch darin bestätigt, dass wir uns für die LR für ein anderes Buch entschieden haben. (Das war "Seht mich an")
Hahaha... klingt ja wie bei mir mit dem derzeitigen LesetempoBei mit startet die Woche, wie die letzte aufgehört hat, mit:
Bei meinem Lesetempo derzeit (30 Seiten in 3 Tagen) wird das wohl realistischerweise die einzige Lektüre für die anstehende Woche werden. Aber danach bin ich frei, frei, freiiiPort Angeles, Trinidad. In den sonnendurchglühten Gassen mischt sich das vielstimmige Geschrei der Händler mit Vogelgezwitscher und Verkehrslärm; es riecht nach Gewürzen und reifen Früchten. Unter stillen, schattigen Bäumen ruht Fidelis, der jahrhundertealte Friedhof der Insel. Hier arbeitet Emmanuel als Totengräber. Der junge Rastafari hat sein Zuhause verlassen, um seinen Vater zu finden. Als er Yejide trifft, hat das Schicksal ihre Wege längst fest miteinander verflochten. Und so beginnt dort, wo das Leben endet, eine magische Liebesgeschichte.KaufenKaufen >
Jap... hier auchMir geht es allerdings wie anderen auch hier, im Moment bleibt wenig Zeit zum Lesen. Viele Termine, Haus und Garten ....
Oh wow! Wie unterschiedlich dieses Werk "gelesen" bzw gehört wird, ist mal wieder faszinierend!!! (ich selbst habe es ausgelassen^^)in Musterbeispiel unzuverlässigen Erzählens, so faszinierend frei von jeglicher Form der Selbstreflexion, völlig unempfänglich für die größere Ironie des eigenen Werkes und vollgefüllt mit selbstzufriedenen Schuldzuweisungen, dass ich beständig wahlweise zwischen lautem Lachen oder schwindelerregendem Augenrollen schwanke. Es nervt - und zwar richtig und ist dabei völlig absurd.