Lesemontag 05.06.2017

Helmut Pöll

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Unser erster #lesemontag im Juni steht vor der Tür.

Ich habe heute im Regal ein älteres Buch aus der Bibliothek der Süddeutschen Zeitung entdeckt. 50 große Romane des 20.Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion.

"Wellen" heißt der Roman, Autor ist Eduard von Keyserling.
[zitat]Keyserling ist der wahrscheinlich unbekannteste große deutsche Erzähler des Jahrhunderts[/zitat]
Bei Superlativen schrillen bei mir zwar immer alle Alarmglocken, aber interessant finde ich die Geschichte trotzdem
Buchinformationen und Rezensionen zu Wellen (Roman) von Eduard von Keyserling
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Literaturhexle

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@Helmut Pöll : Ich bin beeindruckt, was du für kleine Schätzchen aus deinem Regal ziehst! Diese Lektüre klingt vom Inhalt her sehr interessant und zur Jahreszeit passend. Halte uns wieder auf dem Laufenden;)

Bis Montag möchte ich mein aktuelles Buch (Bill Clegg: "Fast eine Familie") beendet haben. Ich werde mich später zurückmelden, auf was die Wahl dann gefallen sein wird.
 

Literaturhexle

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Aufgrund diverser positiver Besprechungen fange ich schon heute abend an mit:

"Die Zeit der Ruhelosen" von Karine Tuil

(Bild einsetzen klappt mit Handy leider nicht:confused:)
 
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Sakuko

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Buchinformationen und Rezensionen zu The War of the Worlds von H. G. Wells
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Ich lese den Klassiker der Sci-Fi Literatur.
 

Querleserin

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Ich werde heute Irving beenden:

Ein Roman über einen bisexuellen Mann, der seine Lebensgeschichte erzählt und beschreibt, wie schwierig es für ihn gewesen ist, seine eigene Identität zu finden. Sehr interessant und fesselnd bis zum Ende hin. Nebenbei eine Kulturgeschichte des Umgangs mit Homosexuellen in den USA von Anfang der 40er bis in die Gegenwart hinein, mit einem Schwerpunkt auf die Anfänge von Aids.
Dann will mein neues Hörbuch beginnen:
Buchinformationen und Rezensionen zu Das Buch der Spiegel von E.O. Chirovici
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Darüber habe ich schon viel gehört, bin gespannt.
 
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Literaturhexle

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Ich bin schon voll dabei, das folgende Buch zu lesen:

"Die Zeit der Ruhelosen" von Karine Tuil

Es ist ein französischer Roman, in dessen Mittelpunkt ein Soldat, der gerade einen fürchterlichen Auslandseinsatz in Afghanistan hinter sich hat, ein schwarzer Berater des Präsidenten, der um seinen Job fürchtet und ein Firmenmanager, dessen Privatleben gerade aus den Fugen Gerät, stehen. Daneben scheint einer hübschen Journalistin noch eine wichtige Rolle zuzukommen...
Macht und Intrigen- gepaart mit Leidenschaft. Eine spannende Mischung:reader1
 
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Xirxe

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19. Februar 2017
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Nachdem ich die schwere Kost
Buchinformationen und Rezensionen zu Im Frühling sterben: Roman von Ralf Rothmann
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heute beendet habe (dauerte länger als geplant), kommt jetzt (wahrscheinlich) schönes Leichtes dran
Buchinformationen und Rezensionen zu Der Galgen von Tyburn: Roman von Ben Aaronovitch
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. Es ist mein erstes Buch dieser Reihe, ich bin mal gespannt.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Buchinformationen und Rezensionen zu Wellen (Roman) von Eduard von Keyserling
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Es ist erstaunlich, wieviel in diesem dünnen Buch passiert. Man hat als Leser mitunter den Eindruck, an einem Roman mit 400 Seiten zu sitzen. Keyserling schreibt knapp und präzise, dabei sehr bildhaft, so dass man meint Personen und Ereignisse wie in einem Film vor sich zu sehen.

Gerade ist die Strandgesellschaft bei einem Picknick am Waldrand gewesen, mit Kaffee, Musik und Lampions. Auch die eigentlich ausgestossene Doralice und ihr neuer Mann Hans waren geladen, wohl einzig aus dem Grund, weil sich ein Treffen in der engen sommerlichen Dorfumgebung doch nicht vermeiden ließe.

#eduard von keyserling , der auch als baltischer Fontane gilt, zeichnet hier ein Sittengemälde des kaiserlichen Deutschland und thematisiert den Ehebruch vor dem Hintergrund arrangierter Hochzeiten. Er gesellt sich damit zu literarischen Größen wie Flaubert (Madame Bovary) und Tolstoi (Anna Karenina) mit ihren Schilderungen zu Trennungen in der damaligen Zeit, die immer in gesellschaftlicher Ächtung und oft mit Selbstmord endeten.

P.S. In jedem Fall ist Keyserling immer eine gute Wahl für eine der nächsten Klassikerrunden.
 

Sakuko

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27. Juni 2016
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Nachdem man auf dem Mars vor einiger Zeit mehrere große Aufflammungen beobachten konnte, landet ein Meteor auf der Erde. Eine Art metalischer Zylinder ist es, der anscheinend von innen Aufgeschraubt wird. Menschen versammeln sind und schauen sich das Spektakel an.
Nach mehreren Stunden erscheinen die Marsianer, einige braune Kopffüßler mit Tentakeln klettern aus dem Zylinder, verschwinden aber gleich darauf wieder in dem Loch, das der Einschlag hinterlassen hat. Bald darauf bauen sie einen Hitzestrahl auf, eine Waffe die alles in Brand setzt, worauf sie gerichtet wird. Eine friedliche Begrüßungsdelegation wird sogleich zu Kohle verbrannt, die Schaulustigen fliehen.
Gleichzeitig zeigt sich die restliche Bevölkerung erstaunlich unbeeindruckt. Die Leute in den Nachbarstädten haben keine Angst vor den Marsianern und behandelt die Ereignisse eher als interessantes Kuriosum, genaue Berichte gelangen nicht an die Zeitungen, da die Informanten verstorben sind und keine Rückfragen beantworten können.
 

Xirxe

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Keyserling schreibt knapp und präzise, dabei sehr bildhaft, so dass man meint Personen und Ereignisse wie in einem Film vor sich zu sehen.
Ich habe von diesem Buch auch schon viel Positives gehört und wenn ich mich nicht täusche, steht es irgendwo in meinem Bücherschrank ;) Ich mache mich mal auf die Suche für die nächste Klassikrunde.

@Sakuko Wie liest sich das Buch denn im Original? Schwere Satzkonstruktionen, viele eher wenig gebrauchte englische Worte? Ich glaube, es gibt dieses Jahr eine Neuübersetzung und habe schon überlegt, mir diese zuzulegen. Aber das Original wäre ja auf jeden Fall die bessere Wahl.
 

Sakuko

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@Sakuko Wie liest sich das Buch denn im Original? Schwere Satzkonstruktionen, viele eher wenig gebrauchte englische Worte? Ich glaube, es gibt dieses Jahr eine Neuübersetzung und habe schon überlegt, mir diese zuzulegen. Aber das Original wäre ja auf jeden Fall die bessere Wahl.

Naja, es ist über 100 Jahre alt. Gut lesbar ist es durchaus, aber natürlich findet man hin und wieder altmodische Wörter und etwas komische Satzstellungen.
 
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Buchplauderer

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25. Januar 2015
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Therese von Bayern, die Tochter des Prinzregenten Luitpold, darf als eine der bemerkenswertesten Frauen der Moderne gelten:
Statt den Konventionen der Zeit zu folgen, eignet sie sich im Selbststudium naturwissenschaftliches Wissen an und setzt mehrere Forschungsreisen durch. Ihre Abhandlungen sorgen für Anerkennung in der wissenschaftlichen Welt.
 

Helmut Pöll

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Ich mache mich mal auf die Suche für die nächste Klassikrunde.
Ich bin jetzt durch und kann es wirklich absolut empfehlen, @Xirxe

Es gibt übrigens auch eine kostenlose Kindle-Version, da die Werke jetzt gemeinfrei sind.
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