Lesemontag 04.12.2023

pengulina

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22. November 2022
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Da hast du natürlich recht, ich tue mich auch schwer mit einer klaren und möglichst wenig schwammigen Definition. Aber das führt hier wahrscheinlich zu weit.
 
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
für mich ist der Begriff intellektuell wertfrei und bezeichnet einen Menschen, der weder Handwerker noch Manager ist - also einen Wissenschaftler, bevorzugt einen Geisteswissenschaftler.
In dem Buch "Die Türkin" hat der Ich-Erzähler allerdings einen sehr eigenartigen selbstverliebten Habitus, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es sich nicht doch um eine Projektion meinerseits handelt. Man muss sich das mal vorstellen - da verliebt sich ein junger Kunstgeschichtler/Historiker mit Promotion in eine junge Türkin, die in einer Wäscherei gearbeitet und mit der er nie ein Wort gesprochen hat. Es ist ja eine Ich-Erzählung, und seine geistige Grundhaltung, mit der er die Umgebung in der ländlichen Türkei beobachtet (nachdem er ihr nachgereist ist) hat für mich einen Unterton, der mich in einem fort heftig triggert; das Buch erinnert mich an diesen früher beliebten Topos des deutschen Dichters oder Künstlers, der sich in eine italienische Ziegenhirtin verliebt, die kaum lesen und schreiben kann. Es gibt da zb einen ganz furchtbaren Roman von Richard Voss, den ich aus der elterlichen Bibliothek übernommen habe, mit diesem Thema.
Ich will's hier nicht zu weit führen, wäre wohl eher ein Thema fürs Lesetagebuch. Aber gerade weil mich das Buch so piekst, lese ich es immer noch gerne und möchte es gern schnell fertig durchziehen, ehe ich mit dem Leserundenbuch anfange. Mir fehlen ohnehin nur noch ca. 50 Seiten.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich habe nach der beklemmende Lektüre von „ Die Vegetarierin„ und der ebenfalls erschreckenden von

Buchinformationen und Rezensionen zu Geständnisse: Roman von Kanae Minato
Kaufen >
das Vorhaben „ Asiatische Autorinnen“ beiseite gelegt und mich den „Vätern“ zugewendet.

Buchinformationen und Rezensionen zu Die Schuhe meines Vaters von Andreas Schäfer
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otegami

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17. Dezember 2021
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Ich habe nach der beklemmende Lektüre von „ Die Vegetarierin„ und der ebenfalls erschreckenden von

Buchinformationen und Rezensionen zu Geständnisse: Roman von Kanae Minato
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das Vorhaben „ Asiatische Autorinnen“ beiseite gelegt.
Da hast Du Dir aber auch 'Brocken' angetan! :think ('Geständnisse' habe ich auch vor ein paar Jahren gelesen - ja........heftig! :confused: ) Na, da wünsche ich Dir beim Thema 'Väter' mehr Lesevergnügen! ;)
 

Federfee

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13. Januar 2023
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Und ich habe nach einem Viertel (120 Seiten) das Buch von Sobol 'Der große Wind der Zeit' wütend zugeklappt - Näheres demnächst im Lesetagebuch 'Federleicht'. Ich bin noch unentschlossen, ob ich weiter lese.
Und ich überlege, was ich statt dessen / danach / oder parallel lesen soll??? Eshkol Nevo oder was ganz anderes?
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Wenn eine von den "Geständnisse"-Leserinnen das Buch loswerden möchte, würde ich den Finger heben. Mich erinnert der Plot stark an einen anderen Krimi, den ich vor ein paar Jahren gelesen habe und mit dem ich sehr unzufrieden war. Würde mich interessieren, wie die Autorin das angepackt hat.
 

Leserose

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25. Juli 2022
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Und ich habe nach einem Viertel (120 Seiten) das Buch von Sobol 'Der große Wind der Zeit' wütend zugeklappt - Näheres demnächst im Lesetagebuch 'Federleicht'. Ich bin noch unentschlossen, ob ich weiter lese.
Und ich überlege, was ich statt dessen / danach / oder parallel lesen soll??? Eshkol Nevo oder was ganz anderes?
Oh, den wollte ich doch auch noch lesen. Klang ganz gut in der Beschreibung. Eshkol Nevo liegt auch noch hier. Ich glaube, den nehme ich jetzt vor dem Sobol. Ich fange das Buch erst an, wenn ich mehr Zeit habe.
Ich komme im Moment nicht gut voran mit meinen Büchern. Viele andere Termine lenken sehr ab. Rebecca ist ganz schön dick, aber gut lesbar.
 

Federfee

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13. Januar 2023
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Wenn eine von den "Geständnisse"-Leserinnen das Buch loswerden möchte, würde ich den Finger heben. Mich erinnert der Plot stark an einen anderen Krimi, den ich vor ein paar Jahren gelesen habe und mit dem ich sehr unzufrieden war. Würde mich interessieren, wie die Autorin das angepackt hat.
Ich muss ihn noch eine Weile behalten. Er eignet sich zwar nicht zur gemeinsamen Lektüre, wenn ich aber einen Themenabend „ Weibliche Stimmen aus Asien“ mache, würde ich ihn noch vorstellen.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Oh, den wollte ich doch auch noch lesen. Klang ganz gut in der Beschreibung. Eshkol Nevo liegt auch noch hier. Ich glaube, den nehme ich jetzt vor dem Sobol. Ich fange das Buch erst an, wenn ich mehr Zeit habe.
Ich komme im Moment nicht gut voran mit meinen Büchern. Viele andere Termine lenken sehr ab. Rebecca ist ganz schön dick, aber gut lesbar.
Der Nevo hat mir damals sehr gut gefallen, liegt allerdings schon einige Jahre zurück.
 

Circlestones Books Blog

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28. Oktober 2018
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Wienerin auf Rügen
www.circlestonesbooks.blog
Louise Penny wollte ich auch schon immer mal probieren, hab aber ein wenig Bedenken, dass sie zu seicht schreibt?
Ich habe die Gamache-Serie mit dem zweiten Band, Tief eingeschneit, begonnen, dann sofort den nächsten Band gelesen, dann Band 9 in englischer Sprache und mir gefiel die Mischung zwischen Kriminalfall, teilweise sehr kauzigen Figuren und Location, Three Pines in Kanada. Gute, spannende Unterhaltung und ich habe hier noch weitere Bände der Reihe im Regal stehen, ein Louise Penny-SUB.
 

otegami

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17. Dezember 2021
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Das von Dir vorgeschlagene „ Butter“ gibt es noch nicht als Taschenbuch, fällt vorerst weg.
Aber 'Brüste und Eier' gibt es schon als TB! :helo Nein, es ist nicht das, an was alle beim Titel als erstes denken! :rofl . (Ich weiß, der Titel schreckt einige ab! ;))
Ich fand dieses Buch sehr, sehr aussagekräftig über das Leben der Frauen in Japan!

'Diese ausdrucksstarke Sprache mit vielen wunderschönen Sätzen, herrlichen Beschreibungen und philosophischen Momenten macht die literarische Reise außerdem zu einem lohnenden Vergnügen! Volle Leseempfehlung!' (= Ende meiner begeisterten 5*-Rezi im August 2020)
 
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Aber 'Brüste und Eier' gibt es schon als TB! :helo Nein, es ist nicht das, an was alle beim Titel als erstes denken! :rofl . (Ich weiß, der Titel schreckt einige ab! ;))
Ich fand dieses Buch sehr, sehr aussagekräftig über das Leben der Frauen in Japan!

'Diese ausdrucksstarke Sprache mit vielen wunderschönen Sätzen, herrlichen Beschreibungen und philosophischen Momenten macht die literarische Reise außerdem zu einem lohnenden Vergnügen! Volle Leseempfehlung!' (= Ende meiner begeisterten 5*-Rezi im August 2020)
Dann werde ich das demnächst lesen.Danke!
 
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GAIA

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27. Dezember 2021
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Thüringen
Ich habe zwischenzeitlich zuerst

gelesen. Durchaus lesenswert, zumindest für mich, da mein Wissen über Pamela Anderson bisher bei Baywatch aufhörte. Sie hat aber doch recht interessante Sachen in den letzten 20 Jahren gemacht, die sie hier in solidem Ton berichtet. Ich hatte aber den Eindruck, dass die Übersetzung nicht so ganz hochwertig ist.

Danach habe ich

angefangen. Bin jetzt auf den letzten 40 oder 50 Seiten und finde das Buch bisher klasse! Da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen auf den letzten Seiten.